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Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung Ostfriesland: Beratung zwischen Grenzgebiet, Inseln und Küste

 

 

EUTB umgeben von Sonne und Meer

Im Einzugsbereich der EUTB® för elk un een wohnen knapp 310.000 Einwohner (2019) auf einer Fläche von 2.500 km2. Hier treffen nicht nur die Nachbarländer Deutschland und die Niederlande aufeinander, auch die geographische Lage zwischen Festland und den angrenzenden Inseln ist eine Besonderheit.

In dieser Region wird durch drei Berater*innen an etwa elf Standorten unabhängige Teilhabeberatung für alle Beeinträchtigungen angeboten, sodass möglichst in Wohnortnähe der Ratsuchenden eine Präsenz-Beratungsmöglichkeit möglich ist.

Die mehrsprachigen Berater*innen passen sich weitgehend der gewünschten und in der Regel damit der am besten beherrschten Sprache seitens der Ratsuchenden im Grenzgebiet an. In der Regel wird auf Hochdeutsch, vielfach auf Plattdeutsch, falls erforderlich auf Niederländisch oder Englisch (vorwiegend bei englischsprachigen Menschen mit Fluchthintergrund), sowie bei Gehörlosen in Gebärdensprache (DGS) oder Lautsprachbegleitenden Gebärden (LBG) beraten. Menschen, die der Leichten Sprache bedürfen, werden ebenfalls entsprechend beraten. Für geflüchtete Menschen, die kein Englisch sprechen, wird versucht, Dolmetscher*innen zu organisieren.

Neben dem Festland finden die Beratungen auch auf den ostfriesischen Inseln Borkum, Juist, Norderney und Baltrum statt. Für die Insulaner*innen wurde eine Komm-Struktur aufgebaut: Das heißt, dass die Ratsuchenden auf das Festland kommen. In Einzelfällen, zum Beispiel bei Immobilität, wird aber auch auf den Inseln beraten.

09/2022