Seit nunmehr eineinhalb Jahren unterstützt die Fachstelle Teilhabeberatung im Auftrag des BMAS die rund 500 EUTB^®-Angebote fachlich und organisatorisch. Sie trägt zu einer guten Beratungsqualität und zur Förderung der Zusammenarbeit der Beratungsangebote bei.

Das BMAS und die Fachstelle Teilhabeberatung haben die Berater*innen am 11.11.2019 zu einer eintägigen Schulungsveranstaltung eingeladen, deren Ziel es war, sich gemeinsam Fragestellungen aus dem Beratungsalltag zu widmen, um zu einem gemeinsamen EUTB^®-Beratungsverständnis zu gelangen. Dabei gab es viel Raum für Diskussion, der Austausch auf Augenhöhe war vorrangig.   

Bundesminister Hubertus Heil eröffnete per Videobotschaft die Veranstaltung im Kap Europa in Frankfurt am Main und erwähnte in seinem Gruß- und Schlusswort die Bedeutung der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung für die Menschen mit und ohne Teilhabebeeinträchtigung, die oftmals ein Bündel Fragen mit sich herum tragen und darauf warten, auf jemanden zu stoßen, der das Bündel auflöst und sortiert. Auch Alfons Polczyk, Leiter des Referats Va4 „Förderung der Teilhabe“ begrüßte die Teilnehmenden. 

Eine inklusiven Theatergruppe spielte von den Berater*innen vorab eingereichte Beratungsszenen an. In den darauffolgenden Arbeitsphasen fanden sich die EUTB^®-Berater*innen in Kleingruppen zusammen, um Handlungsoptionen gemeinsam zu erörtern. 

Darüber hinaus wurde erstmalig auch das partizipativ erarbeitete Leitbild der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung unter dem Motto „EUTB^® unabhängig beraten – selbstbestimmt teilhaben“ vorgestellt und per Akklamation angenommen. 

Das Leitbild übersetzt die zentralen Grundsätze der Werte, Kultur und Zusammenarbeit für alle EUTB^®-Angebote und unterstützt im Alltag beim Umgang mit den vielfältigen und komplexen Beratungsanfragen. Der gemeinsame Austausch zu den gewählten Szenen ist ein wichtiger und hilfreicher Schritt hin zu einer gemeinsamen EUTB^®-Beratungskultur.

Die Ergebnisse des Tages werden im Nachgang aufbereitet und dokumentiert. 
 

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