Vielfältige Projekte für Menschen mit Behinderungen
Der Text ist nur in einer Schreib-Weise geschrieben.
In Leichter Sprache gibt es keinen Unterschied
zwischen männlicher und weiblicher Schreib-Weise.
Alle sind mit einer Schreib-Weise gemeint:
Männer und Frauen.
Auch sind die Menschen gemeint:
- die sich nicht männlich oder weiblich fühlen
oder - bei denen es sich verändert:
ob sie männlich oder weiblich sind.
Diese Menschen nennt man: divers.
Das Wort divers bedeutet
- viele
- verschieden
- einige.
Mit der Leichten Sprache
können sich alle Menschen angesprochen fühlen:
- männlich
- weiblich
- divers
sind gleichwertig.
Der Text ist von Hanna Schüßler.
Hanna Schüßler arbeitet bei einer Organisation.
Der Name von der Organisation ist:
Jugend für Europa.
Jugend für Europa ist ein Büro.
Das Büro ist in Deutschland.
Das Büro arbeitet für junge Menschen in Europa.
Hanna Schüßler ist eine Fach-Frau.
Hanna Schüßler kennt sich besonders gut aus mit
- Inklusion
und - Vielfalt.
Inklusion bedeutet:
Alle Menschen können mitmachen.
Vielfalt bedeutet:
Es gibt viele Menschen.
Die vielen Menschen sind verschieden.
Das Verschieden-Sein ist gut.
Der Text von Hanna Schüßler
ist über bestimmte Projekte.
Die bestimmten Projekte sind
für Menschen mit Behinderungen.
Was ist ein Projekt?
Ein Projekt ist eine Aufgabe.
Die Aufgabe dauert eine bestimmte Zeit.
Menschen
- planen die Aufgabe.
- machen die Aufgabe.
- arbeiten zusammen.
Das Ziel von den Menschen ist:
Die Aufgabe soll gut gemacht sein.
Am Ende von dem Projekt schauen die Menschen:
Ist das Ziel von der Aufgabe erreicht?
In Europa gibt es viele Länder.
27 von den Ländern sind in einer Gruppe.
Der Name von der Gruppe ist:
Europäische Union.
Die Abkürzung ist:
EU.
In der EU arbeiten die 27 Länder dafür:
Das Leben für die Menschen soll
- einfacher
- besser
- sicherer
sein.
Die 27 Länder
- arbeiten zusammen
- helfen sich.
Die EU hat eine Regierung.
Ein Teil von der Regierung ist:
EU-Kommission.
Das macht die EU-Kommission:
Die EU-Kommission schlägt neue Gesetze vor.
Die neuen Gesetze sind für die EU.
Die EU-Kommission hat eine Aufgabe
an JUGEND für Europa gegeben.
Die Aufgabe ist:
Programme von der Europäischen Union machen.
Die Programme sind Pläne.
Mit den Plänen soll eine Sache erreicht werden.
Die Namen von den Programmen sind:
- Erasmus+ Jugend
und - Europäisches Solidaritätskorps.
Die Programme bieten
viele Möglichkeiten für Projekte.
Die Projekte sind für
- junge Menschen
und - für Helfer für die jungen Menschen.
Die Projekte bieten viele Möglichkeiten
für junge Menschen.
Das macht das Programm Erasmus+ Jugend:
Im Programm Erasmus+ Jugend
gibt es Projekte für junge Menschen.
Die Projekte sind nicht in Einrichtungen.
Zum Beispiel:
Nicht in der Schule.
Bei den Projekten können die jungen Menschen viel lernen.
Das sind Beispiele für die Projekte:
- Treffen mit jungen Menschen aus anderen Ländern
in Deutschland - Treffen mit jungen Menschen aus Deutschland
in anderen Ländern - Reisen für Menschen mit Verantwortung
für junge Menschen.
Zum Beispiel:
Für Lehrer oder Sozial-Arbeiter.
Das macht das Programm
Europäischer Solidaritätskorps:
Der kurze Name von dem Programm ist: ESK.
Das Wort Solidaritätskorps spricht man so:
So-li-da-ri-täts-kohr.
Solidarität bedeutet:
- Menschen helfen anderen Menschen.
- Menschen sind für andere Menschen da.
Das Projekt hilft jungen Menschen.
Die jungen Menschen machen etwas Gutes
für andere Menschen.
Die jungen Menschen machen das
- in Deutschland
und - in anderen Ländern in Europa.
Das sind Beispiele:
Die jungen Menschen helfen
anderen Menschen in der eigenen Stadt.
Oder:
Die jungen Menschen arbeiten freiwillig in anderen europäischen Ländern.
Das ist gut für alle Menschen.
Bei den Programmen ist
- Inklusion
und - Vielfalt
sehr wichtig.
Es gibt eine Internet-Seite für den ESK.
Sie möchten die Internet-Seite öffnen?
Dann klicken Sie auf die unterstrichenen, blauen Worte:
Europäische Solidaritätskorps (ESK)
Einige Projekte sind inklusiv.
Das bedeutet:
Bei diesen Projekten machen alle Menschen mit.
Niemand wird ausgeschlossen.
Zum Beispiel gibt es Projekte für Menschen
mit und ohne Behinderungen.
Einige Projekte beschäftigen sich mit Inklusion.
Das bedeutet:
Die Menschen in den Projekten denken darüber nach:
Wie kann man allen Menschen helfen?
Zum Beispiel: in der Arbeit mit Jugendlichen.
Die inklusiven Projekte haben gute Möglichkeiten:
Die inklusiven Projekte können Geld bekommen.
Das Geld ist von den Programmen.
Das nennt man auch:
Förderung.
Die Programme helfen:
Allen jungen Menschen soll es gut gehen.
Einige junge Menschen haben es schwerer als andere.
Zum Beispiel:
Weil sie nicht so viel lernen können.
Oder weil sie nicht so oft wegfahren können.
Diese jungen Menschen nennt man in den Programmen auch:
Junge Menschen mit geringeren Chancen.
Das Wort Chancen spricht man so:
Schong-sen.
Chancen ist ein anderes Wort für:
Möglichkeiten.
Die Programme wollen:
Auch die jungen Menschen mit geringeren Chancen
sollen gute Möglichkeiten bekommen.
Die jungen Menschen mit geringeren Chancen sollen
zum Beispiel
- auch viel lernen.
- auch oft wegfahren.
So wird das Leben von den jungen Menschen
mit geringeren Chancen besser.
Inklusions-Förderung macht das möglich:
Menschen mit geringeren Chancen
können viel mitmachen
Es gibt ein Projekt?
Dann kann es eine Förderung für Inklusion geben.
Die Förderung ist zusätzliches Geld für Inklusion.
Das bedeutet:
Es gibt Geld für das Projekt.
Und Geld für die Inklusion dazu.
Man nennt das auch:
Inklusions-Förderung.
Mit der Inklusions-Förderung
kann man verschiedene Dinge machen.
Zum Beispiel kann man
- eine Begleit-Person bezahlen.
- eine Unterstützungs-Person bezahlen.
- einen Arbeits-Platz so verändern:
ein blinder Mensch kann an dem Arbeits-Platz arbeiten.
Das Geld für die Inklusions-Förderung bezahlt das alles.
Die Inklusion-Förderung gibt auch Geld für besondere Arbeit.
Die besondere Arbeit ist für das Möglich-Machen
von der Inklusion.
Denn:
Inklusion macht oft mehr Arbeit.
Das ist ein Beispiel:
Es gibt Geld für die Betreuung von freiwilligen Helfern.
Freiwillige Helfer nennt man auch kurz:
Freiwillige.
Die Inklusions-Förderung ist etwas Besonderes.
Die Inklusion-Förderung ist Geld für
- Jugend-Arbeit in Europa
- Projekte mit freiwilligen Helfern.
Mit dem Geld von der Inklusions-Förderung
kann man viele Sachen machen.
Im Europäischen Solidaritätskorps gibt es Angebote.
Die Angebote sind von verschiedenen Vereinen.
Die Vereine sind zum Beispiel:
- der ijgd Landesverein Berlin e.V.,
- der Gehörlosenverband München und Umland e.V.
oder - der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.
Die Angebote sind zum Beispiel:
Projekte für Freiwillige mit
- Hör-Behinderung
und - Seh-Behinderung.
Mit der Inklusions-Förderung können die Freiwilligen
Unterstützung bekommen.
Die Hilfen sind zum Beispiel:
- Gebärden-Sprach-Dolmetscher
- Hilfe beim Bewegen.
In bestimmten Projekten können junge Menschen
anderen Menschen helfen.
Die bestimmten Projekte nennt man:
Solidaritäts-Projekte.
Das ist ein Beispiel:
Die jungen Menschen können Veranstaltungen machen.
Die Veranstaltungen sind inklusiv.
Die Veranstaltungen sind an dem Wohn-Ort
von den jungen Menschen.
Auch in dem Programm Erasmus+ Jugend
gibt es Beispiele für inklusive Projekte.
Die Beispiele sind sehr interessant.
Es gibt eine Gruppe.
Der Name von der Gruppe ist:
Kreisau-Initiative.
Die Kreisau-Initiative ist in der Stadt Berlin.
Die Kreisau-Initiative macht seit vielen Jahren Treffen.
Die Treffen sind in der Stadt Berlin.
Die Treffen sind inklusiv.
Bei den Treffen begegnen sich junge Menschen.
Die jungen Menschen sind aus verschiedenen Ländern.
Einige von den jungen Menschen haben eine Behinderung.
Das ist das zweite Beispiel:
Es gibt einen Verein.
Der Name von dem Verein ist:
Deutsche Gehörlosen-Jugend e.V.
Die Deutsche Gehörlosen-Jugend e.V.
nutzt verschiedene Programme.
Die Deutsche Gehörlosen-Jugend e.V.
hat im Jahr 2024 ein bestimmtes Treffen gemacht.
Das Treffen war sehr groß.
Der Name von dem großen Treffen ist:
Europäisches Taubblinden-Jugend-Camp.
Es gibt eine Internet-Seite zu dem Treffen.
Möchten Sie die Internet-Seite öffnen?
Dann klicken Sie auf die unterstrichenen, blauen Worte:
Europäisches Taubblinden-Jugend-Camp.
Das ist das dritte Beispiel:
Es gibt einen Verein.
Der Name von dem Verein ist:
Elternverein Gemeinsam Leben in Frankfurt e. V.
Es gibt ein bestimmtes Programm.
Der Name von dem bestimmten Programm ist:
DiscoverEU Inklusion.
Das Wort Discover spricht man so:
Dis-ka-wer.
Der Eltern-Verein hat Geld aus dem Programm bekommen.
Mit dem Geld haben 3 jungen Menschen
mit Lern-Schwierigkeiten eine Reise gemacht.
Die Reise war in verschiedene Länder von Europa.
Die 3 jungen Menschen mit Lern-Schwierigkeiten
haben so eine Reise zum ersten Mal gemacht.
Für die Reise gab es Begleit-Personen
für die 3 jungen Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Es gibt eine Internet-Seite zu dem Programm.
Möchten Sie die Internet-Seite öffnen?
Dann klicken Sie auf die unterstrichenen, blauen Worte:
DiscoverEU Inklusion
Wo kann man die Inklusions-Förderung beantragen?
Beantragen kann man die Inklusions-Förderung
beim Büro von JUGEND für Europa.
Das Büro von JUGEND in Europa kümmert sich darum:
Das Geld
- von Erasmus+ Jugend
- und vom Europäische Solidaritätskorps
gibt es auch in Deutschland.
Das macht das Büro von JUGEND in Europa:
- Informationen geben
- Beratung anbieten
- Fortbildungen machen
- mit anderen Menschen in der Jugend-Arbeit
in Europa zusammenarbeiten.
Das ist das Ziel von dem Büro von JUGEND in Europa:
- Es soll mehr inklusive Projekte in Europa geben.
- Es soll mehr Anträge für die Inklusions-Förderung geben.
Dann können mehr junge Menschen mit Behinderungen
in Europa bei Projekten mitmachen.
12/2024
Die Übersetzung und Prüfung
vom Text in Leichte Sprache ist von:
Büro für Leichte Sprache an Rhein und Ruhr
bei „Leben im Pott“,
Lebenshilfe Oberhausen e.V.
Leben im Pott - Lebenshilfe Oberhausen gGmbH (lebenshilfe-oberhausen.de)
leichte-sprache@lebenshilfe-oberhausen.de
Die Bilder sind von:
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Stefan Albers, Atelier Fleetinsel