Ziele für eine bessere Welt: Jeder Mensch ist gleich wichtig
Hinweis:
Diesen Rund-Brief soll jeder gut verstehen.
Deshalb schreiben wir nur die männliche Form.
Zum Beispiel:
Der Berater.
Wir meinen aber immer alle Menschen.
Alle Geschlechter.
So ist es aber leichter zu lesen.
Manche Wörter sind blau und unterstrichen.
Das sind Links für das Internet.
Da können Sie raufklicken.
Dann kommen Sie auf die Internet-Seite.
Die Internet-Seiten sind immer
in schwerer Sprache.
Das Thema von diesem Rund-Brief ist:
Ziele für eine bessere Welt.
Zu diesem Thema gibt es mehrere Rund-Briefe.
Jeder Rund-Brief ist zu einem Ziel.
Die Ziele haben die Vereinten Nationen gemacht.
Heute schauen wir uns das Ziel 10 an.
In dem Ziel geht es um Unterschiede
zwischen den Menschen.
Das Ziel ist:
Es soll weniger Unterschiede geben.
Alle Menschen sind gleich wichtig.
Alle Menschen sollen gleich behandelt werden.
Auch Menschen mit Behinderungen.
Es geht um Unterschiede in einem Land.
Und es geht um Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern.
Wo müssen wir etwas tun?
Die Vereinten Nationen sagen:
Auch heute gibt es noch zu viele Unterschiede zwischen den Menschen.
Und wie diese behandelt werden.
In einem Land und auch zwischen den Ländern.
Die Vereinten Nationen heißen auch UN.
Die Unterschiede gibt es
in verschiedenen Bereichen:
Zum Beispiel:
- Bei der Arbeit
Frauen bekommen für die gleiche Arbeit
oft weniger Geld
- In der Schule
In manchen Ländern dürfen nur Jungen
zur Schule gehen.
Aber alle Menschen sollen gleich behandelt werden.
Und die gleichen Chancen haben.
Nur so können alle ein gutes Leben haben.
Besonders schwer haben es
Menschen mit Behinderungen.
Frauen und Mädchen mit Behinderungen
haben es noch schwerer.
Sie haben es doppelt schwer:
- weil sie Frauen sind und
- weil sie Behinderungen haben
Das Bundes-Ministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend sagt:
Frauen mit Behinderungen sind oft arm.
Manchmal kommt die Behinderung auch,
weil die Frauen arm sind.
Die Behinderung entsteht
zum Beispiel
- durch zu wenig essen.
Oder die Frauen sind krank
und es gibt keinen Arzt.
Auch in Deutschland haben es
Frauen mit Behinderungen schwer.
Und sie sind oft arm.
Oder von anderen abhängig.
Und können kein selbstbestimmtes Leben führen.
Gründe dafür sind:
- eine schlechtere Bildung
- schlechtere medizinische Hilfe
- schlechtere Arbeit
zum Beispiel sind Chefs fast immer Männer ohne Behinderungen
- Frauen erleben öfter Gewalt.
Vor allem sexuelle Gewalt.
Zum Beispiel:
Jemand fasst ihnen an die Brüste
Oder jemand zwingt sie zum Sex.
Was wird schon gemacht?
In Deutschland gibt es Gesetze.
Diese Gesetze sollen besonders
Frauen mit Behinderungen schützen.
Zum Beispiel
- Allgemeines Gleich-Behandlungs-Gesetz.
Das Gesetz sagt:
Niemand darf andere Menschen ungerecht behandeln.
Zum Beispiel am Arbeits-Platz.
Das gilt für alle Menschen.
Egal ob sie Behinderungen haben
oder Frauen sind.
- § 37a im Sozial-Gesetz-Buch 9.
Dieses Gesetz sagt:
Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen müssen ein Schrift-Stück haben.
In dem Schrift-Stück geht es um
den Schutz vor Gewalt.
Frauen und Kinder mit Behinderungen müssen besonders geschützt werden.
- Artikel 6 von der
Behinderten-Rechts-Konvention
In dem Artikel steht:
Frauen mit Behinderungen sollen die gleichen
Rechte und Chancen haben
wie alle anderen auch.
Darauf müssen die Länder besonders achten.
Es gibt in Deutschland auch Vereine und Gruppen.
Sie wollen Frauen und Mädchen mit Behinderungen
helfen.
Ein Verein heißt Weibernetz.
Den Verein Weibernetzt gibt es
schon seit mehr als 20 Jahren.
Er arbeitet mit anderen
Gruppen und Vereinen zusammen.
Alle wollen Mädchen und Frauen mit Behinderungen helfen.
Der Verein arbeitet auch in der Politik mit.
Er möchte die Rechte
von Menschen mit Behinderungen stärken.
Besonders wichtig ist das Thema:
Frauen und Mädchen mit Behinderungen
vor Gewalt schützen.
Eine Mitarbeiterin von Weibernetz erzählt:
Frauen und Mädchen mit Behinderungen
erleben oft Gewalt.
Und:
Sie können schwer Hilfe bekommen.
Oft sind Angebote nicht barriere-frei.
Zum Beispiel:
- Frauen-Häuser
- Beratungs-Stellen
- Kurse, um sich selbst zu verteidigen.
zum Beispiel: Judo oder Karate
Der Verein Weibernetz hat erreicht:
Die Regierung in Deutschland gibt nun Geld.
So können viele Orte barriere-frei werden.
Der Verein Weibernetzt möchte auch:
Es muss ein Gesetzt geben.
Menschen mit Behinderungen müssen immer Hilfe bekommen können.
Mehr Infos zum Verein Weibernetzt finden Sie hier
Die Infos gibt es auch in Leichter Sprache.
Was macht die EUTB®?
Die EUTB® berät Menschen mit Behinderungen.
Auch Frauen und Mädchen mit Behinderungen.
In der Beratung geht es um:
- Frauen und Mädchen mit Behinderungen sollen stark werden.
Das geht besonders gut, wenn Frauen mit Behinderungen sie beraten. - Fragen zur Arbeit und zur Ausbildung
- Hilfe bei der Erziehung von den Kindern.
Das nennt man Eltern-Assistenz. - Infos über Angebote für Frauen mit Behinderungen.
Die EUTB® möchte auch:
Viele Menschen sollen wissen:
Mädchen und Frauen mit Behinderungen
haben es besonders schwer.
Die EUTB® macht dazu Veranstaltungen.
Zum Beispiel:
Sie stellt Bilder von
berühmten Frauen mit Behinderungen aus.
Die Bilder gehen von einer EUTB® zur nächsten.
Die Bilder gehören dem Verein Lebendiger Leben.
Mehr Infos über den Verein gibt es hier.
Ein Teil von der Seite ist in Leichter Sprache.
Achtung!
Nur einige Links sind in Leichter Sprache.
Die Texte in Leichter Sprache hat übersetzt und geprüft:
Büro für Leichte Sprache Iserlohn von
Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen gGmbH.
Die Bilder sind von:
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013