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Ziele für eine bessere Welt: Gute Arbeit und mehr Geld für alle.

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Hinweis:
Diesen Rund-Brief soll jeder gut verstehen.


Deshalb schreiben wir nur die männliche Form.
 

Zum Beispiel:
Der Berater.
Wir meinen aber immer alle Menschen.
Alle Geschlechter.
So ist es aber leichter zu lesen.

Manche Wörter sind blau und unterstrichen.
Das sind Links für das Internet.
Da können Sie raufklicken.
Dann kommen Sie auf die Internet-Seite.
Die Internet-Seiten sind immer 
in schwerer Sprache.


Das Thema von diesem Rund-Brief ist: 
Ziele für eine bessere Welt.
Heute schauen wir uns das Ziel 8 an.
In dem Ziel geht es um Arbeit.
Jeder soll eine gute Arbeit haben.
Und alle sollen genug Geld verdienen.
Auch Menschen mit Behinderungen.

Machen die Menschen die gleiche Arbeit.
Dann sollen sie auch das gleiche Geld bekommen.
Egal, ob sie eine Behinderung haben oder nicht.
Bis zum Jahr 2030 soll das so sein.

Wo müssen wir etwas tun?
Die Vereinten Nationen sagen:
Auch heute sind viele Menschen arm.
Etwa die Hälfte von den Menschen auf der Welt.
Viele von den Menschen haben Arbeit.
Sie sind trotzdem arm.
Sie haben zum Beispiel 
zu wenig Geld für Essen oder Kleidung.

Besonders schwer haben es 
Menschen mit Behinderungen.
In Deutschland arbeiten sie oft in 
Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.
Dort bekommen sie wenig Geld.
Es ist sehr schwer eine Arbeit 
außerhalb der Werkstatt zu bekommen.
Man sagt dazu auch:
Eine Arbeit auf dem freien Arbeitsmarkt.

In Deutschland gibt es dafür zu wenig Hilfen.
Das muss sich ändern.
Es muss mehr Angebote im Bereich Ausbildung
und Arbeiten geben.

Vor allem inklusive Angebote.
So können auch Menschen mit Behinderungen auf dem freien Arbeits-Markt arbeiten
Und es wird erreicht:

  • Jeder kann eine Arbeit haben, 
    bei der er genug Geld verdient.
  • Jeder kann eine Arbeit auswählen.
  • Jeder kann seine Stärken zeigen.

Was wird schon gemacht?
Seit 2018 gibt es :

  • Das Budget für Arbeit und
  • Das Budget für Ausbildung
    Man spricht es so: Büd-schee

Viele Menschen mit Behinderungen 
können in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen arbeiten.
Möchten sie nicht oder nicht mehr dort arbeiten,
können sie das Budget für Arbeit beantragen.

Das Budget für Arbeit ist 
eine Hilfe für den Beschäftigten
und eine Hilfe für die Firma.
Die Firma muss nicht den ganzen Lohn
für den Beschäftigten zahlen.
Ein Teil vom Lohn wird 
vom Budget für Arbeit bezahlt.


Auch der Beschäftigte mit Behinderungen 
bekommt Hilfe.
Eine Person auf der Arbeit begleitet ihn und erklärt ihm alles.
Dies wird auch vom Budget für Arbeit bezahlt.

Aber:
Der Mensch mit Behinderungen muss sich seinen
Arbeits-Platz selbst suchen.
Das ist schwer.

Mehr Infos finden sie hier.
Achtung!
Der Link ist in schwerer Sprache.
Aber:
Ganz unten vom Text gibt es noch mehr Links.
Einer davon ist auch in Leichter Sprache.

Das Budget für Ausbildung ist ähnlich wie das Budget für Arbeit.
Es ist für Menschen mit Behinderungen,
die eine Ausbildung machen möchten.
Diese Ausbildung machen sie auf dem 
freien Arbeits-Markt.
Vom Budget für Ausbildung wird dann der Lohn für den Lehrling bezahlt. 

 

Auch der Lehrling mit Behinderungen
bekommt Hilfe.
Eine Person auf der Arbeit begleitet ihn
und erklärt ihm alles.
Dies wird auch vom Budget für Ausbildung bezahlt.
Menschen mit Behinderungen hilft das
Budget für Arbeit und das Budget für Ausbildung.
Damit haben sie mehr Möglichkeiten 
auf dem freien Arbeitsmarkt.

Was macht die EUTB® ?
Die EUTB® berät Menschen mit Behinderungen.
Auch zum Thema Budget für Arbeit und
Budget für Ausbildung.
Sie gibt viele Infos.
Sie macht Mut.
Sie hilft zu entscheiden.
Sie sagt, wen man noch fragen kann.

Aber:
Die EUTB® vermittelt keine Arbeits-Plätze.

Die EUTB® spricht aber mit vielen verschiedenen
Menschen und Firmen.
Über das Budget für Arbeit
und das Budget für Ausbildung.

So wissen immer mehr 
Menschen mit Behinderungen davon.
Und auch Firmen.

Dann wird es für Menschen mit Behinderungen
leichter einen Arbeits-Platz zu finden.
Auf dem freien Arbeits-Markt.
Dabei hilft auch,
wenn Menschen mit Behinderungen 
und Firmen berichten.
So hat es gut geklappt.

Die  EUTB® Fulda/Hersfeld-Rotenburg ist ein gutes Beispiel.
Sie hat Treffen veranstaltet.
Bei den Treffen ging es um das Budget für Arbeit.
Die Treffen waren für: 

  • Menschen mit Behinderungen
    Die Menschen suchen einen Arbeits-Platz
  • Firmen
  • Menschen, die helfen wollen

Bei den Treffen wurde viel gesprochen.
Es wurde gesagt, wer was machen soll.
So konnte den Menschen mit Behinderungen schnell geholfen werden.

Auch weil Menschen aus verschiedenen Bereichen direkt zusammen gesprochen haben.
Menschen, die Arbeit suchen.
Und Menschen, die Arbeits-Plätze anbieten.

Die Teilhabe-Beraterin Frau Melchiors- Leskopf 
freut sich darüber.
Sie erzählt:
Ich habe einen Menschen mit Behinderungen 
zum Thema Budget für Arbeit beraten.
Das war das erste Mal.


Der Mensch mit Behinderungen
hat eine Arbeit auf dem freien Arbeits-Markt gefunden.

Er ist immer noch glücklich darüber.
Er hat nette Arbeits-Kollegen.
Er bekommt einen guten Lohn.
Er geht gerne zur Arbeit.
Er sagt selbst:
So kann ich ganz normal leben.

Die Texte in Leichter Sprache hat übersetzt und geprüft:
Büro für Leichte Sprache Iserlohn von 
Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen gGmbH.
Die Bilder sind von:
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

06/2024