Gute Bildung für alle
Rund-Brief in Leichter Sprache
Dieser Text soll für viele Menschen verständlich sein.
Deshalb schreiben wir nur die männliche Form.
Zum Beispiel: Der Lehrer.
Wir meinen aber immer alle Menschen.
So ist es leichter zu lesen.
Wir machen mehrere Rundbriefe zum Thema:
Die EUTB® und die Nachhaltigkeits-Ziele
von der UN.
Das sind 17 Ziele für eine bessere Welt.
Das Thema von diesem Rundbrief ist:
Gute Bildung für alle.
Das ist das 4. Ziel.
Alle Menschen sollen gute Bildung bekommen.
Ohne dass sie Nachteile haben.
Zum Beispiel weil sie eine Behinderung haben,
wenig Geld haben oder aus einem anderen
Land kommen.
In Deutschland gibt es gesetzliche Regeln
für die Bildung.
Darin ist auch festgelegt:
Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf gute Bildung.
Das steht im Bundes-Teilhabe-Gesetz.
Mehr Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite:
Und in der Behinderten-Rechts-Konvention.
Mehr Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite.
Wie ist die Situation in den Schulen?
Im Jahr 2023 gab es eine Umfrage dazu.
Viele Lehrer sagten:
Die Schulen sind noch nicht barrierefrei.
Es gibt nicht genug Fach-Leute,
die Schüler mit Behinderungen unterstützen.
Es gibt nicht genug technische Hilfs-Mittel.
Zum Beispiel Bild-Schirm-Lesegeräte.
Schüler mit und ohne Behinderungen lernen
zu oft getrennt.
Denn Schüler mit Behinderungen sind oft
in Förderschulen.
Obwohl sie das Recht haben, zusammen mit
Schülern ohne Behinderungen zu lernen.
Was wird schon für gute Bildung für alle gemacht?
In Deutschland werden dafür schon einige
Dinge gemacht.
Für Schüler:
Eine Schul-Assistenz kann sie unterstützen.
Sie begleitet einen Schüler mit Behinderungen
im Unterricht.
Dabei hilft sie ihm so, wie er es braucht.
Für Studenten mit Behinderungen:
- Sie können einen Nachteils-Ausgleich kriegen.
Das bedeutet:
Die Regeln für das Studium werden angepasst, damit sie keine Nachteile haben.
Sie kriegen zum Beispiel mehr Zeit
bei Prüfungen.
Oder einen besonderen Computer. - Eine Studien-Assistenz kann sie unterstützen.
- Sie können sich von Fach-Leuten
beraten lassen.
Es geht zum Beispiel darum,
wie sie gut studieren können.
Im Beruf:
Für Weiterbildungen können die Menschen Unterstützung beantragen.
Was macht die EUTB® für gute Bildung für alle?
Die EUTB® berät Menschen mit Behinderungen und ihre Familien dazu.
Zum Beispiel:
- Sie hilft dabei, eine Schul-Assistenz zu beantragen.
- Sie hilft dabei, Hilfs-Mittel für den Schüler
zu beantragen. - Sie berät zu besonderen Situationen.
Wie der Übergang von der Kita in die Schule.
Oder von der Schule in den Beruf.
Annika Palmtag ist Beraterin bei der EUTB®
in Garbsen-Seelze.
Sie berät Eltern zum Beispiel zur Schul-Assistenz.
Sie sagt: Früher habe ich selbst als
Schul-Assistenz gearbeitet.
Deshalb kann ich den Eltern gut erklären,
was eine Schul-Assistenz macht:
Sie unterstützt die Kinder bei ihrer Entwicklung.
Eltern dürfen immer mit entscheiden,
in welche Schule ihr Kind geht und wie es
unterstützt wird.
Mehr Informationen zu den Themen finden Sie,
wenn Sie auf diese Links klicken:
Informationen zu Schulbegleitung
Vorteile inklusiver Bildung
Positive Beispiele für Inklusion in Kita und Schule
Die Informationen sind nicht in Leichter Sprache.
Erstellt von: Büro für Leichte Sprache Lebenshilfe Sachsen e.V.
Die Bilder sind von: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V. Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Zeichen für Leichte Sprache: © European Easy-to-Read Logo: Inclusion Europe. Mehr Informationen.
10/2024