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Neustart in die Arbeits-Welt für Menschen mit Behinderungen oder nach einer Krankheit

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Rund-Brief in Leichter Sprache
Dieser Text soll für viele Menschen verständlich sein.
Deshalb schreiben wir nur die männliche Form. 
Zum Beispiel: Der Mitarbeiter.
Wir meinen aber immer alle Menschen.
So ist es leichter zu lesen.

Die Deutschen Berufs-Förderungs-Werke helfen 
Menschen mit Behinderungen oder nach einer
Krankheit wieder Arbeit zu finden. 
Sie haben sich im Bundes-Verband Deutsche
Berufs-Förderungs-Werke e.V. zusammen geschlossen. 
Der Verband will die Rückkehr in die 
Arbeits-Welt verbessern. 
Wir haben darüber mit Diana Scholl gesprochen. 
Sie leitet den Verband. 

Wir haben sie gefragt: 
Was ist wichtig, damit die Menschen bereit sind 
für einen Neuanfang in der Arbeits-Welt?
Sie sagt: Die Menschen müssen es selbst wollen.
Aber wichtig ist auch, 
dass die Arbeit zu ihrem Leben passt. 
Das Geld muss reichen. 
Und es muss mit der Familie vereinbar sein. 
Darauf achten die Berufs-Förderungs-Werke 
immer mehr.   
Manchmal können Menschen zum Beispiel 
ihren Hund mitnehmen. 
Oder die Familie begleitet sie zu einer Weiterbildung.

Wir haben Frau Scholl gefragt:
Sie unterstützen die Menschen dabei, 
eine neue Arbeit zu finden. 
Wie machen Sie das?
In den Berufs-Förder-Werken geht es darum, 
was die Menschen gut können. 
Darüber sprechen wir zuerst. 
Dann überlegen wir, welche Aufgabe zu ihnen passt. 
Und dann können sie die Arbeit ausprobieren. 
So merken sie, ob die Arbeit wirklich zu ihnen passt. 
Manche Menschen bleiben bei ihrer Idee. 
Andere entscheiden sich für etwas anderes.

Wir haben sie gefragt:
Was bedeutet für Sie Teilhabe am Arbeits-Platz?
Und wie wollen Sie die Situation verbessern?
Frau Scholl sagt: Arbeit ist wichtig für die Menschen. 
Zum Beispiel für das Selbst-Bewusstsein und 
den Kontakt zu anderen. 
Deshalb sollen alle Menschen arbeiten können. 
Auch nach einer Krankheit oder mit Behinderungen.  
Jeder Mensch verdient einen Neustart.

Es gibt dafür verschiedene Hilfen. 
Sie heißen: Leistungen zur Teilhabe 
am Arbeits-Leben. 
Aber zu wenig Menschen wissen davon. 
Das wollen wir ändern. 
Denn wir brauchen gute Fachkräfte in Deutschland.
Wir können nicht auf die Menschen verzichten, 
weil sie eine Behinderung oder Krankheit haben.

Wir müssen beachten, was sie brauchen.
Immer mehr Menschen möchten die Arbeit 
an ihr Leben anpassen.
Zum Beispiel zu verschiedenen Zeiten arbeiten.
Oder zuhause.
Einige möchten ihre Ausbildung in Teilzeit machen.
Darauf sollten wir uns einstellen.

Die Beratung ist wichtig für die Menschen.
Nur wenn ich meine Möglichkeiten kenne, 
kann ich mich gut entscheiden. 
Dafür haben wir ein Informations-Angebot entwickelt. 
Es heißt: wir.Neustarter. 
Auf dieser Seite erfahren Sie mehr darüber.
Achtung! Die Seite ist in schwerer Sprache.

Haben Sie Fragen zu diesen Themen?
Dann suchen Sie im Beratungs-Atlas 
der EUTB® nach einem Angebot in Ihrer Nähe.
Mehr Informationen zu den Angeboten 
der Berufs-Förderungs-Werke finden sie hier.
Achtung! Die Seite ist in schwerer Sprache.

Erstellt von: Büro für Leichte Sprache Lebenshilfe Sachsen e.V. 
Die Bilder sind von: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V. Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Zeichen für Leichte Sprache: © European Easy-to-Read Logo: Inclusion Europe. Mehr Informationen.

10/2024