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Empowerment in den EUTB-Angeboten

Zwei Personen am Tisch im Dialog

Den Newsletter soll jeder gut verstehen.
Deshalb schreiben wir nur die männliche Form.
Zum Beispiel:
Der Berater.
Wir meinen aber immer alle Menschen.
Alle Geschlechter.
So ist es aber leichter zu lesen.

Was ist Empowerment?

Empowerment ist ein englisches Wort.
Man spricht es so:
Em-pauer-ment

Empowerment bedeutet:
Sich selbst stark machen,
Sich selbst stark fühlen,
selbstbewusst handeln.

Empowerment gibt es auch
in den EUTB®-Angeboten.

Lars Hemme berichtet.
Er ist ein Berater für Teilhabe-Beratung.
Er hat selbst eine Behinderung.

Empowerment in der Beratung bedeutet:
Der Berater möchte
dem Menschen mit Behinderungen helfen.
Der Berater spricht
mit dem Menschen mit Behinderungen.
Der Mensch mit Behinderungen soll erkennen,
was kann ich gut.
Er soll selbst entscheiden:

  • Was er braucht.
  • Was er will.
  • Wie er seine Rechte nutzen kann.

Dafür nutzt die EUTB® eine besondere Form
von Beratung.
Sie heißt Peer-Beratung.
Das spricht man Pi-ir.
Es bedeutet:
In der Beratung geht es nicht nur um Hilfsmittel
oder Anträge.
Der Berater erzählt auch von seinem Leben.
Er hat schon viel erlebt.
Oft hat er auch Behinderungen.
Er kennt sich daher gut aus,
so kann er gut beraten.
Der Mensch mit Behinderungen bekommt
so viele Infos.
Er kann aussuchen,
was für ihn am besten ist.

Das unterscheidet die EUTB®-Angebote
von anderen Beratungs-Angeboten.
Die Teilhabe-Beratung möchte:

  • Menschen mit Behinderungen helfen
  • mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
    schaffen
  • Selbst-Bestimmung fördern
  • das Selbst-Bewusstsein von Menschen mit
    Behinderungen stärken
  • Menschen mit Behinderungen sollen
    ihre Rechte kennen und nutzen

Die EUTB® hat eine Untersuchung gemacht.
Das Ergebnis ist:
EUTB®-Angebote helfen
dem Menschen mit Behinderungen.
Besonders,
wenn es eine Peer-Beratung war.
Sie helfen den Menschen zu einem
selbstbestimmten Leben.

Lars Hemme erzählt ein Beispiel:
Eine Frau kam zu mir in die Beratung.
Sie hatte erst kurze Zeit eine Beeinträchtigung.
Sie wünschte sich:
Ich möchte mehr am gesellschaftlichen Leben
teilnehmen.
In der Beratung haben wir geschaut:

  • Was kann die Frau gut,
    das nennt man auch:
    welche Stärken hat die Frau.
  • Was macht ihr Spaß.

Zusammen haben wir besprochen:
Wie kann die Frau ihre Stärken nutzen.
So hat sie eine ehrenamtliche Arbeit gefunden.
Sie nimmt dadurch am gesellschaftlichen Leben teil.
Sie ist nun zufrieden.

 

06/2023