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Die Deutsche Gebärden-Sprache

Icon: Deutsche Gebärdensprache

In der Fach-Stelle Teilhabe-Beratung arbeiten 3 Gruppen:

  • gsub Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH.
  • Selbstbestimmt Leben UG.
    Sie gehört zur Interessen-Vertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V.
  • Humboldt-Universität in Berlin
    Abteilung Gehörlosen-Forschung und
    Gebärden-Sprach-Dolmetschen.

In der Fachstelle Teilhabe-Beratung arbeiten Experten und Expertinnen aus allen Lebens-Bereichen.
Sie kennen sich in einzelnen Bereichen gut aus.

Zum Beispiel bei den Themen:

  • Wohnen.
  • Arbeiten.
  • Geld für Hilfen.

Sie arbeiten an Fragen, die für die Teilhabe-Beratung wichtig sind.
In diesem Rundbrief erklären Experten und Expertinnen von der Humboldt-Universität die Deutsche Gebärden-Sprache.

Die Deutsche Gebärden-Sprache ist für gehörlose Menschen.
Man spricht mit:

  • Händen.
  • Armen.
  • Dem Gesicht.

Gehörlose Menschen benutzen die Gebärden-Sprache jeden Tag.
Aber Deutsche Gebärden-Sprache ist auch eine Sprache für die Kunst.
Bei der Teilhabe-Beratung werden Sie auch in
Deutscher Gebärden-Sprache beraten.
Diese Beratungs-Angebote finden Sie im Beratungs-Atlas.
Das ist eine Liste mit allen Beratungs-Angeboten in Deutschland.
Dort können Sie nach Beratung in Gebärden-Sprache suchen:
Zum Beratungs-Atlas

Über die Deutsche Gebärden-Sprache

Die Abkürzung für Deutsche Gebärden-Sprache ist DGS.
Die Deutsche Gebärden-Sprache ist eine eigene Sprache.

Es gibt Regeln für:

  • Gebärden.
  • Zeit-Formen.
    Zum Bespiel:
    • Jetzt-Zeit.
    • Vergangenheit.
    • Zukunft.
  • Viele weitere Sachen.

Deutsche Gebärden-Sprache ist eine andere Sprache als die gesprochene Sprache.
Es bedeutet nicht:
Man kann die gesprochene Sprache sehen.
Deutsche Gebärden-Sprache ist auch nicht das Gleiche wie
laut-sprach-begleitende Gebärden.
Das bedeutet:
Man spricht mit dem Mund.
Und gleichzeitig macht man mit den Händen Gebärden.
Deutsche Gebärden-Sprache benutzen:

  • Gehörlose Menschen.
    Das sind Menschen, die gar nichts hören können.
  • Schwerhörige Menschen.
    Das sind Menschen, die nur noch sehr wenig hören können.
  • Hörende Menschen.
    Wenn sie gehörlose Eltern haben.
    Wenn sie gehörlose Kinder haben.

Es gibt eine Sprach-Gemeinschaft.
Das sind alle Menschen, die die Deutsche Gebärden-Sprache benutzen.
Diese Menschen haben auch eine eigene Kultur.
Das bedeutet:
Sie haben eine gemeinsame Lebens-Welt.

Seit 2001 ist die Deutsche Gebärden-Sprache vom Staat anerkannt.
Das steht in diesen Gesetzen:

  • 9. Sozial-Gesetz-Buch.
  • Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz.

Seitdem haben gehörlose Menschen das Recht auf das Dolmetschen:

  • Von Deutsch in Deutsche Gebärden-Sprache.
  • Von Deutscher Gebärden-Sprache in Deutsch.

Dolmetscher und Dolmetscherinnen haben Deutsche Gebärden-Sprache studiert.
Oder sie haben eine staatliche Prüfung gemacht.
Dolmetscher und Dolmetscherinnen sind bei Veranstaltungen oder Treffen dabei.
Sie übersetzen sofort:
Wenn andere Personen sprechen oder gebärden.
Es gibt auch Übersetzer und Übersetzerinnen für
Deutsche Gebärdensprache.

Sie arbeiten nicht gleichzeitig.
Sie können lange überlegen und die Übersetzung bearbeiten:
Bis die Zuschauer und Zuschauerinnen die Übersetzung gut verstehen können.
Manchmal gibt es keine Dolmetscher und Dolmetscherinnen.
Dann helfen andere Sachen.

Zum Beispiel:

  • Handy.
  • Stift und Papier.
  • Gebärden, die alle im täglichen Leben machen.
    Das sind Gebärden, die alle gut verstehen können.
    Zum Beispiel für:
    • Essen.
    • Trinken.
    • In eine bestimmte Richtung schauen.

Das ist wichtig beim Austausch mit Menschen, die nicht hören können:
Man muss offen sein.
Es gibt keine festen Regeln.
Man kann viele Sachen ausprobieren.
Weil alle Menschen eine eigene Sprache haben.
Weil der persönliche Austausch mit jedem Menschen anders ist.
Das ist bei allen Menschen so.
Auch bei Menschen, die nicht hören können.
In der Deutschen Gebärden-Sprache gibt es viele Unterschiede.
Jede Person spricht die Deutsche Gebärden-Sprache verschieden gut.
Es kommt darauf an:

  • Wann hat eine Person die Deutsche Gebärden-Sprache gelernt.
  • Wie hat eine Person die Deutsche Gebärden-Sprache gelernt.
  • Kommt die Person aus einem anderen Land.
  • Kann eine Person nicht hören und hat sie noch eine zusätzliche Behinderung.
    Zum Beispiel:
    • Hat die Person auch Lern-Schwierigkeiten.
    • Ist die Person auch blind.

Die Deutsche Gebärden-Sprache wird im täglichen Leben benutzt.
Aber sie wird auch in der Kunst benutzt.
Zum Beispiel:

  • Im Theater.
  • Für Gedichte.

Viele Universitäten forschen zu Deutscher Gebärden-Sprache.
Sie forschen zu verschiedenen Fragen.
Zum Beispiel:

  • Diese Unterschiede gibt es in der Deutschen Gebärden-Sprache.
  • Deshalb gibt es diese Unterschiede.
  • Unterschiede gibt es in verschiedenen Gruppen.
  • So benutzen Menschen die Deutsche Gebärden-Sprache.

Die Infos für diesen Text sind von diesen Internet-Seiten.
Hier gibt es auch noch mehr Infos zu diesem Thema.