Hilfen für chronisch kranke Menschen: Welche Schwierigkeiten gibt es? Welche Möglichkeiten gibt es?

Dr. Bettina Zippel-Schultz und Dr. Anne Neumann arbeiten
für die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke.
Sie stellen Ihnen hier die wichtige Arbeit von der
Deutschen Stiftung für chronisch Kranke vor.

Was sind chronische Krankheiten?
Eine chronische Krankheit haben Menschen
ihr ganzes Leben.
Chronische Krankheiten sind zum Beispiel:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Diabetes

Die chronisch kranken Menschen fühlen sich oft nicht gut.
Sie leiden körperlich und seelisch.
Sie haben oft Schwierigkeiten im Alltag
wegen der chronischen Krankheit.
Zum Beispiel:
- Schwierigkeiten zu arbeiten
- Schwierigkeiten mit Familie oder Freunden
etwas zu unternehmen

In Deutschland leben immer mehr alte Menschen.
Darum gibt es auch immer mehr
Menschen mit chronischen Krankheiten.
Denn die meisten Menschen über 65 Jahre haben
eine chronische Krankheit.
Oder sie haben mehrere chronische Krankheiten.

Menschen mit chronischen Krankheiten haben viel Stress.
Sie müssen oft zu ihren Ärzten gehen.
Sie müssen sich viel um ihre Krankheit kümmern.

Zum Beispiel:
- Sie haben immer wieder Kontroll-Untersuchungen.
- Die Behandlung muss oft verändert werden.
- Durch die chronische Krankheit können
noch weitere Krankheiten entstehen.
Deshalb hat der chronisch Kranke viele
Arzt-Termine.

Chronisch kranke Menschen brauchen oft auch
verschiedene Fachärzte.
Vielleicht ist die Praxis von dem Facharzt weit weg.
Dann muss der chronisch kranke Mensch weit fahren.
Er muss vielleicht auch lange im Warte-Zimmer warten.

Chronisch kranke Menschen brauchen viele Informationen
über Ihre Krankheit.
Manchmal haben die Ärzte oder Ärztinnen nicht
diese Informationen.
Das macht die Behandlung schwierig.

Ein digitaler Austausch zwischen den Ärzten kann helfen.
Digitaler Austausch bedeutet:
Austausch über Computer.
Zum Beispiel:
Die Ärzte benutzen elektronische Kranken-Akten.
Sie können damit Informationen mit anderen Ärzten austauschen.
So können Sie besser zusammen arbeiten.
Chronisch kranke Menschen werden Profis für ihre Krankheit.
Sie wissen immer besser:
Was muss ich tun, damit die Krankheit nicht schlimmer wird?
Apps oder Geräte am Körper können auch dabei helfen.
Man nennt sie auch Wearables.
Das ist Englisch.
Wearable bedeutet: tragbar.
Wearables können Vorgänge im Körper messen.
Sie messen zum Beispiel:
- den Herzschlag
- den Blutdruck
- den Blutzucker
Es gibt eine App.
Die App sammelt die gemessenen Werte.
Zum Beispiel vom Blutdruck.

Die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke
möchte den chronisch Kranken helfen.
Die Kranken sollen gut versorgt sein.
Die Kranken sollen auch ihr Leben
selbst bestimmen können.
Die Mitarbeiter in der Stiftung haben neue Ideen
für eine gute Versorgung von den
chronisch kranken Menschen.
Die Mitarbeiter in der Stiftung machen auch Projekte.
Chronisch kranke Menschen arbeiten bei den Projekten mit.
Sie entwickeln digitale Lösungen.
Sie testen auch digitale Lösungen.
Zum Beispiel:
Der digitale Therapie-Begleiter DoctorMe.
DoctorMe ist für Menschen mit chronischer Herz-Schwäche.
Diese Menschen sollen besser mit der Herz-Schwäche
leben können.

DoctorMe ist in einem EU-Projekt entstanden.
EU bedeutet: Europäische Union.
Das Projekt heißt: EU-Projekt Passion-HF.
In dem Projekt gibt es auch Schulungs-Angebote.
Die Kranken lernen damit ihr Leben mehr
selbst zu bestimmen.

Die EUTB® unterstützt chronisch kranke Menschen.
Die Berater beantworten Fragen
zu Rehabilitation und Teilhabe.
Rehabilitation bedeutet:
Nach einer Krankheit wieder gesund werden,

Hier finden Sie passende Beratungs-Angebote:
Beratungsangebote der EUTB | www.teilhabeberatung.de
Lassen Sie sich dort unabhängig und gut beraten.
Dieser Text ist in Leichter Sprache geschrieben.
Von: Sprach-Werk, Andreaswerk e.V., Vechta
© Marke Gute Leichte Sprache:
Netzwerk Leichte Sprache e.V.
© Bilder:
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.
03/2025