Persönliches Budget
Budget ist ein anderes Wort für Geld.
Man spricht es so: Büdscheh.
Persönliches Budget bedeutet:
- Geld für den Alltag.
- Geld für Hilfen, die man braucht.
Das Geld ist für Menschen mit Behinderungen.
Und für Menschen, die von einer Behinderung bedroht sind.
Zum Beispiel wenn sie eine Krankheit haben.
Und dadurch eine Behinderung bekommen können.
Mit diesem Geld können sie Hilfen selbst bezahlen:
- Für die Arbeit.
- Für die Pflege.
Hilfe selbst regeln
Das Persönliche Budget gibt es seit 2008.
Es ist für alle Hilfen für eine bessere Teilhabe.
Menschen mit Behinderungen sollen selbst entscheiden:
Diese Person soll helfen.
Das nennt man auch Wunsch-und-Wahl-Recht.
Weil man die Person für eine Assistenz selbst auswählt.
Und weil man diese Person mit dem Geld vom Persönlichen Budget
bezahlt.
Wie bekommt man das Persönliche Budget?
Man muss einen Antrag für das Persönliche Budget schreiben.
Dort kann man den Antrag stellen:
- Kranken-Kasse.
- Bundes-Agentur für Arbeit.
- Unfall-Versicherung.
- Renten-Versicherung.
- Alters-Versicherung der Land-Wirte.
- Kriegs-Opfer-Versorgung und Kriegs-Opfer-Fürsorge.
- Jugend-Hilfe.
- Sozial-Hilfe.
- Pflege-Kasse.
- Integrations-Amt.
Man kann den Antrag auch in Büros stellen.
Wenn diese Büros zu einem von den Ämtern in der Liste gehören.
Unterschiede beim Persönlichen Budget
Es gibt 2 Arten vom Persönlichen Budget:
Das einfache Persönliche Budget.
- Das bedeutet:
Es ist nur ein Büro für das Persönliche Budget zuständig.
Dort stellt man den Antrag.
- Das träger-übergreifende Persönliche Budget.
Das bedeutet:
Eine Person braucht verschiedene Hilfen.
Diese Hilfen kommen von verschiedenen Ämtern.
Diese Ämter arbeiten zusammen.
Man stellt trotzdem nur einen Antrag für das Persönliche Budget.
Man hat immer eine Ansprech-Person.
Auch wenn es Hilfen von verschiedenen Stellen gibt.
Es wird immer ein Plan gemacht.
In dem Plan steht:
- Dafür sind diese Hilfen.
- So kann eine Person diese Hilfen nutzen.
Dieser Plan heißt Ziel-Vereinbarung.
Diesen Plan machen alle Ämter aus der Liste oben.
Nur die Pflege-Kassen machen diesen Plan nicht.
Wer hat diese Texte gemacht?
Die Texte wurden in Leichte Sprache übersetzt von:
Marlene Seifert – Schriftgut
Die Texte wurden geprüft von:
Prüfer und Prüferinnen für Leichte Sprache
von Mensch zuerst - Netzwerk People First Deutschland e.V.
Dieser Text ist in Schwerer Sprache zuerst erschienen auf der Webseite von REHADAT:
Man kann ihn hier nachlesen.