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Peer Counseling

Das ist ein englisches Wort.
Man spricht es so: Pier Kaun-Selling.
Es bedeutet:
Beratung von Betroffenen für Betroffene.

Eine Person ist ein Peer:
Wenn sie mit einer anderen Person eine Gemeinsamkeit hat.
Zum Beispiel:
Beide Personen haben das gleiche Geschlecht.
Beide Personen sind in einer Alters-Gruppe.
Beide Personen haben den gleichen Beruf.
Beide Personen haben die gleiche Sexualität.
Beide Personen kommen aus einem anderen Land.
Beide Personen haben eine Behinderung.
Beide Personen haben die gleiche Krankheit.
Beide Personen werden oft von anderen Menschen ausgegrenzt.

Oft gibt es noch mehr Personen mit diesen Gemeinsamkeiten.
Dann entsteht eine Gruppe.
Zu dieser Gruppe kann man Peer Group sagen.
Man spricht es so: Pier Gruhp.

Counseling ist das englische Wort für Beratung.
Man spricht es so: Kaun-Selling.

Peer Counseling bedeutet:
Eine Person sucht Rat.
Eine Person macht die Beratung.
Beide Personen haben mindestens eine Gemeinsamkeit.
In der Beratung treffen sich die beiden Personen.
Die Gemeinsamkeit von den Personen ist auch das Thema von der Beratung.

Die Teilhabe-Beratung machen Menschen mit Behinderung.
Sie wissen am besten:
Das brauchen Menschen mit Behinderungen.
So muss eine Beratung für Menschen mit Behinderungen sein.
Denn sie haben oft das Gleiche erlebt.

Seit wann gibt es Peer Counseling?

Diese Art von Beratung gibt es schon sehr lange.
Seit über 50 Jahren.
Diese Beratung wurde in den USA erfunden.
Die Idee kam von Studenten und Studentinnen mit Behinderung.
Und von ihren Lehrern und Lehrerinnen an der Uni.

Einer von diesen Lehrern hieß Carl R. Rogers.
Man spricht den Namen so: Karl. R. Rodschers.
Er hat gesagt:
Wenn eine Person einen Rat braucht.
Muss es in dem Gespräch um diese Person gehen.

Man muss schauen:
Was braucht diese Person.
Diese Arbeits-Weise hat einen schweren Namen:
Klienten-zentrierte Gesprächs-Führung.
Man spricht es so:
Kli-enten-zentrierte Gesprächs-Führung.

Was ist besonders beim Peer Counseling für Menschen mit Behinderungen?

Das ist die Gemeinsamkeit von beiden Personen:
Beide Personen haben eine Behinderung.
Das hilft sehr bei der Beratung.

Ein Berater oder eine Beraterin mit Behinderung ist ein Vorbild für andere
Menschen mit Behinderung.
Andere können sehen:
So kann ich mein Leben gestalten.
Oder meine Rechte bekommen.

Berater und Beraterinnen unterhalten sich auf einer Augenhöhe mit den
Rat-Suchenden.
Das bedeutet:
Sie haben das Gleiche erlebt.
Sie haben eine ähnliche Lebens-Geschichte.
Weil sie zum Beispiel Ausgrenzung kennen.
Oder weil sie von anderen nicht ernst genommen werden.

In der Beratung von Menschen mit Behinderung für Menschen mit
Behinderung haben beide Seiten oft die gleiche Meinung.
Zum Beispiel bei Problemen im Alltag.
Beide Personen können sich gut darüber austauschen.
Sie können gut zusammen überlegen:
So kann man diese Probleme lösen.

Beide Personen wissen:
Mit einer Behinderung kann man manche Sachen nicht so gut machen
wie andere Menschen.
ABER:
Behindert wird man oft von anderen Menschen.
Weil es viele Grenzen gibt.
Und dann können Menschen mit Behinderung nicht alles mitmachen.
Zum Beispiel.
Sie können einen Ort nicht erreichen.
Sie können bei einer Veranstaltung nichts verstehen.
Und sie können ihre eigenen Ideen nicht sagen.

Menschen mit Behinderung können viel lernen:
Wenn sie von anderen Menschen mit Behinderungen beraten werden.
Sie bekommen viele Ideen.
Und sie erleben:
Das ist wichtig:
Wenn man eine Behinderung hat.
Und alles mitmachen möchte.

Was ist das Besondere bei der Beratung von Menschen mit Behinderungen
für Menschen mit Behinderungen?

Menschen mit Behinderungen werden Fachleute.
Und sie sind auch Betroffene.

Das bedeutet:
Sie verbinden 2 Seiten.
Sie können die Rat-Suchenden sehr gut verstehen.
Und sie können aus ihrem eigenen Leben erzählen.
Denn sie kennen das Leben als Mensch mit Behinderung.
Deshalb können sie die Rat-Suchenden gut beraten.

Es gibt einen Text über diese Besonderheit vom Peer Counseling.
Der Text ist von:
Micah Jordan und Gudrun Wansing.

Man kann den Text auf dieser Seite herunterladen:
Reha-Recht

Achtung:
Dieser Text ist in schwerer Sprache.

Wo findet man Peer Counseling in deutschen Gesetzen?

Grund-Gesetz

Das Grund-Gesetz ist das wichtigste Gesetz für Deutschland.
Im Jahr 1994 wurde ein Teil vom Grund-Gesetz neu geschrieben.
Dieser Teil ist Artikel 3.
Dort steht:
Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Bundes-Teilhabe-Gesetz

Seit dem Jahr 2017 gibt es das Bundes-Teilhabe-Gesetz.
Die Abkürzung ist: BTHG.
In diesem Gesetz steht der Begriff Peer Counseling.
Aber nur in der deutschen Übersetzung:
Beratung von Betroffenen für Betroffene.

Im Bundes-Teilhabe-Gesetz steht auch:
Es gibt eine Ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratung.
Die Abkürzung ist: EUTB.
Dort gibt es Beratung von Betroffenen für Betroffene.

Bei der EUTB gibt es Beratung für Menschen mit Behinderungen.
Und für Menschen mit einer drohenden Behinderung.
Das bedeutet:
Diese Menschen haben noch keine Behinderung.
Aber sie werden vielleicht eine Behinderung bekommen.
Zum Beispiel wegen einer Krankheit.
Bei der EUTB gibt es auch Beratung für die
Familien-Mitglieder von diesen Personen.
Familien-Mitglieder von Menschen mit Behinderungen können auch
Beratung machen.

Sozial-Gesetz-Buch

In diesem Gesetz stehen alle Regeln für Hilfen vom Staat.
Dort steht auch:
Das ist die Bundes-Arbeits-Gemeinschaft für Rehabilitation.
Die Abkürzung ist: BAR.
Das ist eine Arbeits-Gruppe.
Sie kümmert sich um die Beratung von Menschen mit
Behinderungen.
Und um die Förderung von Menschen mit Behinderungen.
Diese Arbeits-Gruppe macht auch Peer Counseling.
Also Beratung von Menschen mit Behinderungen für
Menschen mit Behinderungen.

Wo findet man Peer Counseling im UN-Vertrag?

Vor über 30 Jahren wollten Menschen mit Behinderungen in
Deutschland mehr Rechte.
Sie wollten selbst über ihr Leben bestimmen.
Dafür haben sie gekämpft.
Dieser Kampf heißt auch
Selbstbestimmt-Leben-Bewegung.
Mehr Infos dazu gibt es im Wörter-Buch der Teilhabe.
Unter dem Begriff Selbst-Bestimmung.

Das haben die Menschen mit Behinderungen mit ihrem Kampf geschafft:
Gesetze wurden verändert.
Oder neu geschrieben.
Wichtige Wörter für Menschen mit Behinderungen stehen in Gesetzen.

Im Jahr 2009 hat Deutschland den UN-Vertrag unterschrieben.
Das ist ein Vertrag für die Menschen auf der ganzen Welt.
Darin stehen die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

Deutschland muss sich an die Regeln von dem UN-Vertrag halten.
Diese Regeln sind wie ein deutsches Gesetz.
Seitdem haben Menschen mit Behinderungen in Deutschland mehr Rechte.
Es gibt genaue Pläne:
So kann man sich gut an den UN-Vertrag halten.
Das muss die Regierung von Deutschland machen.
Das müssen die Bundes-Länder machen.
Und das müssen die Städte und Gemeinden machen.
Im UN-Vertrag steht auch:
Es soll Unterstützung von Betroffenen für Betroffene geben.

Was haben Berater und Beraterinnen gemeinsam mit den
Rat-Suchenden?

Ein Beispiel:
Ein Rollstuhl-Fahrer kommt in eine Beratungs-Stelle.
Er erzählt von seinen Problemen mit Bus und Bahn.
Mit dem Rollstuhl kommt er nicht gut voran.

Die Beraterin ist blind.
Sie hat eine andere Behinderung.
Aber sie kann den Rollstuhl-Fahrer gut verstehen.
Denn sie hat auch Probleme mit Bus und Bahn.
Es sind nur andere Probleme.

Die Beraterin kann sich die Probleme von dem Rollstuhl-Fahrer gut vorstellen.
Sie kann ihm Mut machen.
Sie kann ihm helfen.
Wenn sie ihm erzählt:
Was sie gegen ihre Probleme gemacht hat.

Diese beiden Personen haben verschiedene Behinderungen.
Aber sie haben das Gleiche erlebt.
Sie sind ausgeschlossen von den Verkehrs-Mitteln.
Weil sie Bus und Bahn wegen ihrer Behinderung nicht gut benutzen können.
Deshalb haben sie beide Probleme im Alltag.

Muss es manchmal mehr als eine Gemeinsamkeit geben?
Wann ist das für eine gute Beratung wichtig?

Ein Beispiel:
Eine blinde Frau kommt zu einer Beratung.
Sie kommt zu einer Beraterin.
Diese Beraterin ist auch blind.

Die blinde Frau erzählt:
Sie wird von männlichen Kollegen sexuell belästigt.
Die männlichen Kollegen machen bei der Arbeit dumme Sprüche über Frauen.

Die blinde Beraterin kennt das aus ihrer Schul-Zeit.
Sie kann sich gut daran erinnern:
Wie sie sich dann gefühlt hat.
Sie weiß:
Die blinde Frau schämt sich.
Die blinde Frau fühlt sich schuldig.
Und klein.

Die blinde Beraterin versteht die blinde Frau sehr gut.
Deshalb nimmt die blinde Beraterin die blinde Frau ernst.
Die beiden Frauen können gut miteinander über diese Situation sprechen.
Die blinde Beraterin kann der blinden Frau sagen:
So können Sie sich schützen.

In dieser Situation gibt es 4 Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Personen:

  1. Beide sind behindert.
    Und sie haben deshalb Nachteile.
    Oder sind ausgeschlossen.

  2. Beide sind blind.
    Beide Frauen können nicht sehen.
    Die Täter nutzen das aus.
    Die Täter denken:
    Eine blinde Frau ist hilflos.

  3. Beide Personen sind Frauen.
    Das macht sie für Männer interessant.

  4. Beide Personen sind Opfer.
    Sie wurden von Männern sexuell belästigt.

Manchmal ist wichtig für eine gute Beratung:
Wenn man mehrere Gemeinsamkeiten mit dem Berater hat.
Oder mit der Beraterin.
Vor allem bei schweren Themen wie:
Pflege
Sexualität
Ungerechte Behandlung durch andere Menschen.

Wer macht Peer Counseling?

Zentrum für Selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen.

Das sind Büros von der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung.
Das ist eine Gruppe.
Sie kämpft für die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Die Büros von dieser Gruppe gibt es in ganz Deutschland.
Dort gibt es Beratung von Betroffenen für Betroffene.

In den Büros arbeiten Berater und Beraterinnen.
Sie haben auch eine Behinderung.
Und sie haben eine Beratungs-Ausbildung.
Oft haben sie auch noch verschiedene Kurse gemacht.
Damit sie gut beraten können.

Wie können Berater und Beraterinnen mit Behinderungen noch helfen?

Es gibt noch 2 andere Arten von Unterstützung.

  1. Peer Support
    Man spricht es so: Pier Support.
    Das ist ein Gespräch zwischen Menschen mit Behinderungen.
    So wie in einer Selbst-Hilfe-Gruppe.
    Oder wie unter Freunden oder Freundinnen.
  2. Peer Advocacy
    Man spricht es so: Pier Ädwo-kässieh.
    Advocat ist das englische Wort für Anwalt.
    Der Begriff bedeutet:
    Ein Berater oder eine Beraterin mit Behinderung macht sich für einen
    anderen Menschen mit Behinderung stark.
    Und kämpft für die Rechte von diesem Menschen.
    So wie ein Anwalt vor Gericht.

Was sind die Vorteile von Peer Counseling?

Das ist der Unterschied zwischen Peer Counseling und anderen Beratungen:
Jemand macht eine Beratung zu einem Thema.
Und die Person ist selbst von diesem Thema betroffen.
Sie kennt die Probleme.
Sie hat das vielleicht selbst schon einmal erlebt.

Bei anderen Beratungen kennt die beratende Person das Thema vielleicht nicht so gut.
Weil sie es nicht selbst erlebt hat.
Die Person ist nicht davon betroffen.
Deshalb denkt sie anders über das Problem.
Das kann manchmal eine Hilfe sein.
Wenn man eine Lösung für das Problem sucht.
ABER:
Wenn Berater und Beraterinnen selbst ein Problem kennen.
Weil sie es schon erlebt haben.
Dann verstehen sie Fragen von anderen Menschen besser.
Sie können besser fühlen:
So geht es den Menschen.
Diese Hilfe wäre gut.
Denn die betroffenen Berater und Beraterinnen können überlegen:
Was hat mir geholfen.
Kann das auch eine Hilfe für die andere Person sein.

Die Vorteile von Peer Counseling

Die Berater und Beraterinnen können die Rat-Suchenden gut verstehen.
Weil sie die Probleme kennen.
Und weil sie oft ähnliche Dinge erlebt haben.

Dadurch haben die Rat-Suchenden keine Angst.
Sie holen sich eher Hilfe.
Wenn sie wissen:
Hier werde ich verstanden.

Die Berater und Beraterinnen sind Vorbilder.
Für die Lösung von Problemen.
Die Rat-Suchenden können sehen:
So kann man sich für die eigenen Rechte stark machen.
Das macht den Rat-Suchenden Mut.

Die Nachteile von Peer Counseling

Manchmal waren die Berater oder Beraterinnen von einem Thema schon
einmal selbst betroffen.
Dann kann das passieren:
Die Berater oder Beraterinnen werden zu sehr daran erinnert, was sie
erlebt haben.
Das kann eine Gefahr sein.
Bei einer guten Beratung muss der Berater oder die Beraterin immer daran
denken:
Ich kenne das Problem.
Aber es geht jetzt nicht um mich.
Es geht jetzt um die rat-suchende Person.

Die Beschäftigung mit solchen Fragen ist schwer.
Man muss viel darüber nachdenken.
Das ist manchmal ein Problem.

Aber:
Man kann üben.
Wie kann ich über diese Art von Beratung gut nachdenken.
Das klappt gut in Gruppen-Gesprächen.
Auf diesen Internet-Seiten gibt es gute Tipps dazu:

TOPSIDE

Bundesvereinigung Lebenshilfe

Das ist noch wichtig!

Peer Counseling ist keine Therapie.
Man braucht dafür keinen Arzt.
Und man braucht kein Rezept.

Wo gibt es noch Peer Counseling?

Beratung von Betroffenen für Betroffene machen nicht nur
Menschen mit Behinderungen.
Das machen auch andere Menschen.
Wenn sie Hilfe brauchen.
Mit anderen Fragen.
Oder mit anderen Problemen.

Meistens treffen sich diese Gruppen dann zu Gesprächen.
Sie tauschen sich aus.
Und suchen gemeinsam nach Lösungen.
Zum Beispiel bei der Gesetzlichen Unfall-Versicherung.
Dort gibt es ein Programm:
Unterstützung durch Peers.
Also Hilfe durch Betroffene.
Hier gibt es mehr Infos dazu: DGUV.

ABER:
Menschen mit Behinderungen sind besonders stolz.
Wenn sie diese Art von Beratung machen.
Diese Aufgabe macht sie stark.
Und selbstbewusst.

Bei der EUTB soll es auch Beratung von Angehörigen von
Menschen mit Behinderungen für Angehörige von
Menschen mit Behinderungen geben.

Welche Regeln gibt es für das Peer Counseling?

Viele Menschen mit Behinderung können vieles nicht selbst entscheiden.
Oft machen das andere für sie.
Das ist ein Problem.

Deshalb gibt es 6 Regeln für das Peer Counseling.
Diese Regeln sollen die Berater und Beraterinnen immer beachten.

  1. Alle persönlichen Themen sind erlaubt.
  2. Die Rat-Suchenden wissen selbst am besten:
    Das ist gut für mich.
    Sie treffen alle Entscheidungen selbst.
  3. Rat-Suchende sollen in der Beratung Mut bekommen.
    Damit sie selbst etwas tun.
    Und nicht andere über sie bestimmen.
  4. Die Berater und Beraterinnen arbeiten immer für die Rat-Suchenden.
  5. Die Berater und Beraterinnen sind unabhängig.
    Sie arbeiten nicht für eine Firma.
    Oder für eine Partei.
  6. Die Berater und Beraterinnen sehen immer das Gute bei den
    Rat-Suchenden.
    Sie schauen:
    Das kann die Person.
    Sie schauen nie:
    Das kann eine Person nicht.

Warum gibt es diese Regeln?

Menschen mit Behinderungen sollen eigene Entscheidungen treffen.
Und sie sollen ein selbstbestimmtes Leben führen.
Dabei helfen diese Regeln.

Woher kommen diese Regeln?

Die Regeln sind von der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung.
Das ist eine Arbeits-Gruppe.
Sie kämpft für die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Das ist wichtig für die Selbstbestimmt-Leben-Bewegung.

  1. Behinderung ist kein medizinisches Problem.
  2. Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte wie alle
    anderen Menschen.
    Sie dürfen nicht ausgeschlossen werden.
  3. Menschen mit Behinderungen sollen überall dabei sein können
  4. Menschen mit Behinderungen sollen eigene Vereine und Organisationen haben.
    Damit sie für ihre Rechte kämpfen können.
    Zum Beispiel der Allgemeine Behinderten-Verband in Deutschland.
    Die Abkürzung ist ABiD.
  5. Menschen mit Behinderungen prüfen die Hilfen für Menschen mit Behinderungen.

Auf dieser Internet-Seite steht mehr über die Regeln beim Peer Counseling.

Wo gibt es Schulungen für Peer Counseling?

Es gibt das
Bildungs- und Forschungs-Institut zum selbstbestimmten Leben Behinderter.
Das ist eine Art Schule.
Dort kann man eine Ausbildung zum Berater oder zur
Beraterin machen.
Wenn man eine Behinderung hat.
Und andere Menschen mit Behinderung beraten möchte.
Das ist die Abkürzung für diese Schulen: bifos.

Jeder kann diese Ausbildung machen.
Viele Berater und Beraterinnen arbeiten später in den Zentren
für selbstbestimmtes Leben.
Viele arbeiten aber auch woanders.

Auf der Internet-Seite von bifos gibt es mehr Infos über diese Ausbildung.

Hier werden auch Berater und Beraterinnen für das Peer Counseling
ausgebildet.
Zum Beispiel bei Firmen von der Behinderten-Hilfe.
Oder beim Landschafts-Verband Rheinland.
Die Abkürzung ist LVR.

Es gibt auch besondere Projekte im Peer Counseling.
Das sind 3 Beispiele:

EX-IN-Ausbildung
Das ist eine Beratungs-Ausbildung für Menschen, die in der
Psychiatrie waren.
Weil sie eine Nerven-Krankheit hatten.

Deaf-Mentoring-Projekt
Man spricht es so: Däff Mentoring Projekt.
Deaf ist das englische Wort für taub.
Das ist eine Beratungs-Ausbildung für gehörlose Menschen.

TOPSIDE und Peer-Beratung von der Lebenshilfe
Das sind die Namen von 2 Projekten.
Es sind Beratungs-Ausbildungen für Menschen mit
Lern-Schwierigkeiten.

Blickpunkt Auge
Es ist eine Beratungs-Ausbildung für Menschen mit Sehschwierigkeiten.