Integrationsamt/Inklusionsamt
In Deutschland gibt es verschiedene Namen für dieses Amt:
- Inklusions-Amt.
Dieser Name wird in diesen Bundes-Ländern benutzt:
Bayern.
Nordrhein-Westfalen.
- Integrations-Amt.
Dieser Name wird in allen anderen Bundes-Ländern benutzt.
Die Aufgaben von dem Amt sind überall gleich.
Der Namen Inklusions-Amt ist neu.
Dieser Name soll zeigen:
Dieses Amt kümmert sich um Inklusion.
Inklusion bedeutet:
Es gibt viele verschiedene Menschen.
Das ist normal.
Das nennt man auch Vielfalt.
Es gibt keine Ausgrenzung.
Weil Unterschiede dazu-gehören.
Integration bedeutet:
Es gibt verschiedene Gruppen von Menschen.
Weil es Unterschiede zwischen den Menschen gibt.
Bei Integration geht es darum:
So können sich verschiedene Gruppen von Menschen treffen.
So lernen sie sich besser kennen.
Zum Beispiel:
Treffen von Menschen mit und ohne Behinderungen.
Der Name Inklusions-Amt passt besser zum UN-Vertrag.
Der Name soll zeigen:
Die Regeln aus dem UN-Vertrag sollen umgesetzt werden.
Aufgaben vom Inklusions-Amt und vom Integrations-Amt
Dieses Amt ist dafür zuständig:
Menschen mit Behinderungen sollen eine Arbeit finden.
Die Arbeit soll zu den Menschen passen.
Das Amt ist zuständig für Menschen mit Behinderungen.
Es ist auch zuständig für Arbeit-Geber und Arbeit-Geberinnen.
Darum kümmert sich das Amt:
- Die Ausgleichs-Abgabe.
Das ist Geld, das Betriebe zahlen müssen.
Wenn sie keine Menschen mit Behinderungen beschäftigen. - Kündigungs-Schutz für Menschen mit Behinderungen.
- Hilfen im Arbeits-Leben für Menschen mit Behinderungen.
- Schulungen für das Integrations-Team in einem Betrieb.
Das ist eine Arbeits-Gruppe im Betrieb.
Diese Gruppe kümmert sich um die Zusammen-Arbeit
von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in einem Betrieb.
Seit dem 1. Januar 2018 gibt es eine neue Regel:
Die Integrations-Ämter sollen schneller mit Arbeit-Gebern
und Arbeit-Geberinnen zusammen-arbeiten:
Wenn es in einem Betrieb um die Regeln für Inklusion geht.
Wenn es um Regeln für die Wieder-Eingliederung in einem Betrieb geht.
Das Integrations-Amt ist auch Partner für:
- Büros für Rehabilitation.
Rehabilitation heißt Wieder-Eingliederung.
Es bedeutet:
Etwas wieder so machen wie vorher.
Zum Beispiel:
Nach einer Krankheit wieder so arbeiten wie vor der Krankheit.
Nach einem Unfall wieder so gesund sein wie vor dem Unfall. - Arbeit-Geber-Verbände.
Das sind Gruppen von Vereinen für Arbeit-Geber und Arbeit-Geberinnen. - Gewerkschaften.
Gewerkschaften machen sich für die Rechte von Arbeitern und Arbeiterinnen stark. - Behinderten-Verbände.
Das sind Gruppen von Vereinen für Menschen mit Behinderungen.
Integrations-Ämter in Deutschland
Integrations-Ämter gibt es allen Bundes-Ländern.
Sie gehören zur Stadt-Verwaltung oder zur Verwaltung von Regionen.
Vor einigen Jahren haben sich alle Integrations-Ämter getroffen.
Sie haben zusammen eine Arbeits-Gruppe gegründet:
Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Integrations-Ämter und Haupt-Fürsorge-Stellen.
Die Abkürzung ist BIH.
Diese Arbeits-Gemeinschaft setzt sich dafür ein:
- Rechte von Menschen mit Behinderungen und Kriegs-Opfern.
- Austausch über wichtige Regeln.
- Schreiben von Empfehlungen:
Damit Menschen mit Behinderungen besser Hilfe bekommen.
Die BIH ist die Vertretung für die Integrations-Ämter
im Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.
Dieser Beirat gehört zum Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales.
Die BIH ist auch im Beirat vom Arbeits-Amt.
Die BIH ist auch in verschiedenen anderen Vereinen.
Es gibt eine Zeitung von der BIH:
ZB Behinderung und Beruf.
Diese Zeitung gibt es 4-mal im Jahr.
Wer hat diese Texte gemacht?
Die Texte wurden in Leichte Sprache übersetzt von:
Marlene Seifert – Schriftgut
Die Texte wurden geprüft von:
Prüfer und Prüferinnen für Leichte Sprache
von Mensch zuerst - Netzwerk People First Deutschland e.V.
Dieser Text ist in Schwerer Sprache zuerst erschienen auf der Webseite von REHADAT:
Man kann ihn hier nachlesen.