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Gesamtplan

Mit einem Gesamt-Plan wird geplant:
So viel Hilfe braucht eine Person.
Diese Hilfen braucht die Person.
So bekommt die Person diese Hilfen.

Den Gesamt-Plan machen:

  • Die Person mit Behinderung.
  • Personen und Büros, die für die Hilfen wichtig sind.
    Zum Beispiel:
    • Pflege-Kasse.
    • Pflege-Anbieter.
    • Anbieter von Assistenzen.

Ein Gesamt-Plan muss immer gemacht werden:

  • Wenn eine Person eine Hilfe bekommt.
  • Wenn eine Person mehrere Hilfen bekommt.

So entsteht ein Gesamt-Plan

Ein Gesamt-Plan wird in 6 Schritten gemacht:

1. Beratung
2. Dokumentation.
    Das bedeutet:
    Es wird ein Papier geschrieben.
    Darin steht:
    Diese Hilfen werden gewünscht.
    Das soll sich mit den Hilfen verbessern.

3. Der Gesamt-Plan wird darauf kontrolliert:

  • Alle können den Plan gut verstehen.
  • Die Hilfen kommen von verschiedenen Stellen.
  • Es gibt verschiedene Anbieter von Hilfen.
    Die Anbieter sind Experten und Expertinnen für einen Bereich.
    Sie arbeiten gut mit anderen Experten und Expertinnen
    aus anderen Bereichen zusammen.
  • Es wird immer nach einer guten Lösung gesucht.
  • Die Hilfen sind nicht alle gleich.
    Weil die Menschen nicht gleich sind.
    Jeder Mensch bekommt Hilfen, die zu ihm passen.
  • Die Hilfen passen zum Leben.
  • Hilfe ist mehr als Betreuung.
    Es wird geschaut:
    Das kann ein Mensch mit Behinderungen schaffen.
    Das will ein Mensch mit Behinderungen schaffen.
    So kann man eine Person gut fördern.
    Diese Hilfen passen zum Leben von einer Person.
    Das hilft einer Person bei Problemen.

4. Individuelle Bedarfs-Ermittlung
    Es wird festgestellt:
    Diese Hilfen braucht eine Person.

5. Gesamt-Plan-Konferenz
    Das bedeutet.
    Alle Beteiligten sitzen an einem Tisch.
    Sie sprechen darüber:
    So soll der Plan sein.

6. Abstimmung von den Hilfen
   Es gibt eine Gesamt-Plan-Konferenz
   Das ist eine Sitzung.
   Dabei einigen sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen darüber:
   Diese Hilfen bekommt eine Person.
   So oft bekommt die Person diese Hilfen.
   So lange bekommt die Person diese Hilfen.

Wer hat diese Texte gemacht?
Die Texte wurden in Leichte Sprache übersetzt von:
Marlene Seifert - Schriftgut

Die Texte wurden geprüft von:
Prüfer und Prüferinnen für
Leichte Sprache von Mensch zuerst - Netzwerk People First Deutschland e.V.

Dieser Text ist in Schwerer Sprache zuerst erschienen auf der Webseite von REHADAT:
Man kann ihn hier nachlesen.