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Bericht über eine erfolgreiche Arbeits-Vermittlung

Icon zwei Menschen mit Pfeilen

Oliver Reinl ist Berater bei der EUTB ABS.
Zentrum selbstbestimmt Leben e.V.
Der Arbeit-Geber-Service hat die Arbeit vermittelt.
Oliver Reinl hat studiert.
An der Universität Hohenheim.
Dort hat er das Fach Wirtschaft studiert.
Oliver Reinl hat für große Firmen gearbeitet.
20 Jahre lang.
Er war dort auch Chef.
Später hat er auch in anderen Ländern gearbeitet.
Dort hat er Firmen mit aufgebaut.

Herr Reinl wollte etwas verändern.
Deshalb hat er mit Herrn Sebus gesprochen.
Herr Sebus hat ihm von der EUTB erzählt.
Und dass er dort Berater sein könnte.
Herr Reinl hat sich dann dort beworben.
Seit April 2021 ist er nun Berater.

Wir haben mit Herrn Reinl gesprochen.
Wir wollten wissen, was er so erlebt hat.

Frage an Herrn Reinl:
Wie gefällt Ihnen die Arbeit bei der EUTB?
Was fällt Ihnen schwer?

Die EUTB ist ein sehr gutes Angebot.
Man bekommt hier viele Infos.
Und wird gut beraten.
Ich finde die EUTB immer besser.
Je länger ich hier arbeite.

Bei der Fachstelle Teilhabe-Beratung
gibt es auch viele Infos.
Die Fachstelle hilft den Beratungs-Angeboten sehr gut.

In Deutschland gibt es viele Hilfen.
Die Menschen kennen nicht alle Hilfen und Angebote.
Für die Hilfen muss man viele Formulare ausfüllen.
Das macht es sehr schwer.
Ich erkläre das den Menschen.
Das finde ich sehr wichtig.

Die Arbeit war am Anfang sehr schwer.
Ich hatte keine Erfahrung als Berater.
Ich kannte die Gesetze nicht.
Meine Kollegen und Kolleginnen haben mir geholfen.
Und ich habe eine Grund-Schulung gemacht.
Bei der Fachstelle Teilhabe-Beratung.
Das hat mir sehr geholfen.

Studierte Menschen mit Behinderung finden
schlechter eine Arbeit als
studierte Menschen ohne Behinderung.
Wie war das bei Ihnen?
Was hat die Arbeits-Vermittlung gemacht?

Die Arbeits-Suche fand ich sehr schwer.
Ich hatte eine gute Ausbildung.
Ich habe über 40 Jahre gearbeitet.
Trotzdem war es schwer.
Ich war fast 60 Jahre alt.
Und hatte eine Behinderung.
Deshalb war es schwer.

Die Arbeits-Vermittlung hat mir viel geholfen.
Sie haben mich beraten:

  • Arbeits-Angebote gezeigt.
    Die es im Internet nicht gab.
  • Neue Möglichkeiten gezeigt.

Sie haben mir zugehört. Und haben mich verstanden. Das kannte ich von anderen Arbeits-Vermittlungen nicht.

Haben Sie Tipps für andere
studierte Menschen mit Behinderungen?

Fragen Sie den Arbeit-Geber-Service.
Suchen Sie sich eine EUTB in Ihrer Nähe.
Sprechen Sie mit den Beratern und Beraterinnen vor Ort.
Vielleicht ist das was für Sie.
Ein Berater oder eine Beraterin in der EUTB zu werden.

Sie schreiben eine Bewerbung?
Manchmal ist es gut, wenn Sie schreiben:
Sie haben eine Behinderung.
Die Firmen können so:

  • Eine Fach-Person bekommen
  • Weniger an den Staat zahlen.
    Firmen müssen etwas bezahlen.
    Wenn zu wenige Menschen mit Behinderungen
    in der Firma arbeiten.
  • Förder-Geld bekommen.
    Von Ämtern gibt es Geld.
    So kann der Arbeits-Platz angepasst werden.
    So kann der Mensch mit Behinderung gut arbeiten.

Viele Firmen wissen das nicht.

Vielen Dank Herr Reinl!
Sie wollen mehr wissen?
Wir haben Michael Sebus befragt.
Er ist Berater im Arbeit-Geber-Service.
Für studierte Menschen mit Behinderungen.
Seine Antworten finden Sie im nächsten Text.

Möchten Sie den nächsten Text lesen?
Klicken Sie auf diesen Satz:
Fragen an Michael Sebus

Die Texte in Leichter Sprache hat übersetzt und geprüft:
Büro für Leichte Sprache Iserlohn von
Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen gGmbH.
Die Bilder sind von:
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

01/2022