Gehörlose Flüchtlinge
Den Text soll jeder gut verstehen.
Deshalb schreiben wir nur die männliche Form.
Zum Beispiel:
Der Berater.
Wir meinen aber immer alle Menschen.
Alle Geschlechter.
So ist es aber leichter zu lesen.
Die EUTB® berät Menschen mit Behinderungen.
Und Menschen mit Krankheiten,
die für immer bleiben.
Sie berät auch die Familien.
Sie berät auch Menschen mit Behinderungen
aus anderen Ländern.
Und die Familien von diesen Menschen.
Aber die EUTB® berät nicht darüber,
ob die Menschen in Deutschland bleiben dürfen.
Manche Menschen mit Behinderungen aus anderen Ländern haben es besonders schwer.
Zum Beispiel gehörlose Menschen.
Es gibt ein Projekt.
Das Projekt hilft gehörlosen Menschen.
Die Menschen mussten
aus ihrem Heimatland fliehen.
Hier stellen wir das Projekt vor.
Das Projekt heißt DeafRefugees.
Das heißt auf deutsch gehörlose Flüchtlinge.
Es ist ein englischen Wort.
Man spricht es Def- Ref-ju-schies.
Das Projekt
Gehörlose Flüchtlinge
Eine Mitarbeiterin berichtet über das Projekt.
Das Projekt hilft gehörlosen Menschen
aus anderen Ländern.
Auch Menschen aus der Ukraine.
Für diese Menschen ist es besonders schwer.
Sie finden sich nur schlecht in Deutschland zurecht.
Sie bekommen wenig Infos.
Sie können kaum mit anderen Menschen sprechen.
Sie sprechen die Gebärden-Sprache aus ihrem Heimat-Land.
Was ist schwer für gehörlose Flüchtlinge?
Gehörlose Menschen kommen aus anderen Ländern nach Deutschland.
Sie sprechen kein Deutsch.
Sie können keine Sprach-Kurse besuchen,
um Deutsch zu lernen.
Da sie nicht hören können.
In ihrem Heimatland haben sie
Gebärden-Sprache gelernt.
Jedes Land hat aber
eine eigene Gebärden-Sprache.
Die Zeichen sind verschieden.
So können sich die gehörlosen Flüchtlinge
auch nicht über Gebärden-Sprache verständigen.
Sie müssen die deutsche Gebärden-Sprache
erst lernen.
Das braucht viel Zeit
und besondere Hilfe.
Auch für Gebärden-Sprachen-Dolmetscher
ist es schwer.
Sie kennen die verschiedenen Gebärden-Sprachen von den einzelnen Ländern nicht.
Das macht das Übersetzen schwer.
Und die Arbeit von den Fach-Leuten
mit den gehörlosen Flüchtlingen.
Was macht das Projekt Gehörlose Flüchtlinge?
Das Projekt macht Treffen für gehörlose Flüchtlinge.
Auch für gehörlose Menschen aus der Ukraine.
Bei den Treffen gibt es viele Infos.
Und die gehörlosen Menschen können
sich unterhalten.
Sie wissen, sie sind nicht allein.
Andere haben die gleichen Probleme.
Sie lernen voneinander.
Das macht es leichter.
Das Projekt hilft mit der Sprache.
Und auch bei anderen Dingen im Alltag.
Zum Beispiel:
- Termine beim Amt machen
- Ansprech-Partner finden
Das Projekt möchte den gehörlosen Menschen helfen.
Sie sollen sich in Deutschland wohl fühlen
und alle Infos bekommen.
Das Projekt arbeitet dafür mit anderen Stellen zusammen.
Mehr Infos über das Projekt finden Sie hier.
Achtung!
Die Internetseite ist in schwerer Sprache
Sie ist aber in deutsche Gebärden-Sprache
und ukrainisch und russische Gebärdensprache übersetzt.
Auch die Internet-Seite können Sie auf ukrainisch oder russisch lesen.
Die Texte in Leichter Sprache hat übersetzt und geprüft:
Büro für Leichte Sprache Iserlohn von
Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen gGmbH.
Die Bilder sind von:
- Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, 2013 - Pixabay.com
- © Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe
12/2024