Interview mit Frau Dr. Diana Peitel - Projektleiterin der Fachstelle Teilhabeberatung
Die Fachstelle Teilhabe·beratung spricht mit
Gabriele Fellermayer und Dr. Diana Peitel
Seit dem 1. Januar 2018 gibt es
die Ergänzende unabhängige Teilhabe·beratung.
Kurz sagt man dazu auch: EUTB®.
Ansprech·partner für die EUTB®-Angebote
ist die Fachstelle Teilhabe·beratung.
Die Fachstelle Teilhabe·beratung
gibt es seit August 2017.
Für die EUTB® und die Fachstelle braucht man Geld.
Dafür wurden neue Gesetze gemacht.
Die Gesetze sind vom
Bundes·ministerium für Arbeit und Soziales.
Die EUTB®-Angebote beantworten viele Fragen.
Sie beantworten vor allem Fragen zu den Themen Teilhabe und Wieder·eingliederung.
Die EUTB®-Angebote sind vor allem
für Menschen mit Behinderung da.
Sie sollen ihnen mehr Selbst·bestimmung und
Verantwortung für sich selbst ermöglichen.
Die Fachstelle Teilhabe·beratung leiten 2 Frauen.
Sie heißen Gabriele Fellermayer und Dr. Diana Peitel.
Sie sind so etwas wie die Chefinnen
von der Fachstelle Teilhabe·beratung.
Hier lesen Sie ein Gespräch mit Dr. Diana Peitel.
Frage an Frau Dr. Peitel:
Wie hat sich die Fachstelle entwickelt?
Was ist wichtiges passiert?
Antwort von Frau Dr. Peitel:
Die EUTB® bietet Beratung für Menschen
in ganz Deutschland.
Jeder Mensch kann sich beraten lassen.
Darum sagen wir auch „Eine für alle“.
Die EUTB® ist etwas ganz neues.
Das macht die Arbeit für die EUTB® spannend.
Wir haben in den letzten 2 Jahren viel erreicht.
Wir haben guten Kontakt zu den EUTB®-Angeboten.
Es gibt mehr als 500 EUTB®-Angebote in Deutschland.
Die Zusammen·arbeit macht viel Freude!
Die EUTB®-Angebote melden sich bei uns.
Zum Beispiel mit Fragen zur Beratung.
Das ist schön und zeigt uns:
Wir sind eine Expertin der EUTB®.
Über Treffen mit den EUTB®-Beratern
freue ich mich besonders.
Wir treffen uns zum Beispiel bei Schulungen.
Jede Schulung ist besonders.
An eine Schulung denke ich aber besonders gerne:
Die Schulung im Juni 2019.
Gemeinsam mit EUTB®-Beratern
haben wir ein Leitbild geschrieben.
Mehr als 250 EUTB®-Berater waren dabei.
Man konnte die Schulung auch im Internet sehen.
Und man konnte im Internet
seine Meinung zum Leitbild schreiben.
Dieser Tag und die Stimmung waren ganz besonders!
Wir machen aber noch mehr.
Zum Beispiel arbeiten wir an unserer Internet·seite.
Die Internet·seite gibt es in diesen Sprachen:
- in Alltags·sprache
- in Leichter Sprache
- in Deutscher Gebärden·sprache
Frage an Frau Dr. Peitel:
Ihre Arbeit war bestimmt nicht immer leicht.
Was waren Ihre größten Herausforderungen?
Antwort von Frau Dr. Peitel:
So etwas wie die EUTB® gab es vorher nicht.
Das ist neu:
Menschen mit Behinderung beraten
Menschen mit Behinderung.
Das nennt man auch so: Peer Counseling.
EUTB®-Berater beraten Menschen zu den Themen Teilhabe und zur Wieder·eingliederung.
Für die EUTB® ist die UN-BRK wichtig.
Darum hält sich die EUTB an die UN-BRK®.
In der UN-BRK steht zum Beispiel:
Menschen mit Behinderung sollen mitbestimmen.
Sie sollen dabei sein können und mit·reden.
Schon lange fordert die Selbst·hilfe:
Beratungs·angebote brauchen mehr Geld.
Und Beratungs·angebote müssen den Menschen
für eine längere Zeit helfen.
Dabei möchte die Fachstelle helfen.
Wir wollen die Beratungs·angebote verbessern.
Aber: Es gibt keine Beispiele für uns.
Die EUTB® ist noch ganz neu.
Wir können nicht schauen:
So haben es andere gemacht.
Bis heute gibt es offene Fragen.
Zum Beispiel Fragen zu den Grenzen der Beratung.
Ich bekomme aber auch Hilfe.
Zum Beispiel bekomme ich Hilfe von:
- dem Bundes·ministerium für Arbeit und Soziales
- der Programm·leitung
- und Gabi Fellermayer.
Es gibt auch noch 6 Experten·gruppen.
Die Experten·gruppen kennen sich gut aus.
Außerdem helfen noch unsere Projekt·partner:
- die Selbstbestimmt Leben UG
Kurz heißt die Selbstbestimmt Leben UG so: SLUG.
Einige der Berater für die Fachstelle
arbeiten bei der SLUG.
- die Abteilung Deaf Studies
Chef der Abteilung Deaf Studies
ist Professor Rathmann.
Wichtig für uns ist:
Menschen mit Behinderung arbeiten mit uns.
Viele Menschen besuchen die EUTB®-Angebote.
Fast alle würden die EUTB® anderen empfehlen.
Das ist schön!
Und: Die Menschen wollen Beratung
von anderen Menschen mit Behinderung.
Das bieten ihnen die EUTB®-Angebote.
Frage an Frau Dr. Peitel:
Wo sehen Sie die Fachstelle Teilhabe·beratung
in der Zukunft?
Was wird sich bei der Fachstelle ändern?
Antwort von Frau Dr. Peitel:
Die Fachstelle wird die EUTB®-Angebote
weiter beraten und unterstützen.
Es wird weiter viele Fragen geben.
Zum Beispiel haben EUTB®-Angebote Fragen zu
Änderungen durch das Bundes·teilhabe·gesetz. EUTB®-Angebote sollen weiter gute Beratung bieten.
Darum arbeiten wir gerade an einem Handbuch.
In dem Handbuch stehen Regeln und Tipps.
Die Regeln und Tipps sind für eine gute Beratung.
Das Handbuch soll im Jahr 2020 ausprobiert werden.
Außerdem unterstützen wir die EUTB®-Angebote
bei der Zusammen·arbeit.
Zum Beispiel bei der Zusammen·arbeit
mit anderen EUTB®-Angeboten.
Denn:
Sich persönlich kennenzulernen ist gut.
Gespräche mit anderen helfen uns.
Das ist gut für die EUTB®-Berater.
Und das ist gut für die Rat·suchenden.
Dieser Text in Leichter Sprache ist vom
Institut für Leichte Sprache
Lebenshilfe Schleswig-Holstein e.V.
Kehdenstraße 2-10
24103 Kiel
Die Texte in Leichter Sprache sind geprüft.
Das heißt:
Menschen mit Lern·schwierigkeiten
lesen die Texte.
Dann sagen sie:
- Das verstehen wir.
- Oder: Das verstehen wir nicht.
Danach verbessern die Schreiber die Texte.
Diese Menschen haben die Texte geprüft:
Antje Liegmann
Stefan Hoyme
Europäisches Logo für einfaches Lesen:
Inclusion Europe.
Mehr Informationen unter www.leicht-lesbar.eu
Die Bilder sind von:
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013