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Künstler mit Behinderungen

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Rund-Brief in Leichter Sprache
Dieser Text soll für viele Menschen verständlich sein.
Deshalb schreiben wir nur die männliche Form. 
Zum Beispiel: Der Künstler.
Wir meinen aber immer alle Menschen.
So ist es leichter zu lesen.

Heute geht es um Kunst und Kultur. 
Es geht um Künstler, 
die eine Behinderung haben. 
Und darum, wie Kunst und Kultur 
die Inklusion fördern. 
Inklusion bedeutet: Alle Menschen können
mitbestimmen und mitmachen. 
Dazu können Sie sich auch bei den 
Beratungs-Angebote der EUTB® informieren. 

Die Fachstelle Teilhabeberatung hat mit Jörg Brückner gesprochen. 
Er arbeitet bei der ZAV-Künstler-Vermittlung.
Die Künstler-Vermittlung sucht Arbeits-Plätze
für Künstler. 
Sie unterstützt Künstler mit und 
ohne Behinderungen. 
Mehr Informationen dazu in Leichter Sprache finden Sie auf dieser Seite.

Wir haben Jörg Brückner gefragt: 
Warum ist die Arbeit der ZAV-Künstler-Vermittlung
wichtig für die Inklusion? 
Er sagt: Wir gehören zur Bundes-Agentur für Arbeit. 
Sie muss sich an ein Gesetz zur Inklusion halten. 
Das gilt auch für uns. 
Wir gehören auch zur Charta der Vielfalt.
Das spricht man so aus: Tscharta.
Das ist eine Gruppe in Deutschland.
Sie setzt sich für mehr Vielfalt in der 
Arbeits-Welt ein.  
Ganz unterschiedliche Menschen sollen 
zusammenarbeiten: 

  • aus verschiedenen Ländern
  • mit und ohne Behinderung
  • mit verschiedenen Religionen zum Beispiel

Inklusion ist uns sehr wichtig.  
Wir arbeiten in ganz Deutschland.
Wir kennen sehr viele Menschen und Organisationen
in der Kunst und Kultur. 
Mit vielen haben wir schon gut 
zusammen gearbeitet. 
Deshalb können wir mithelfen: 
Damit Menschen mit Behinderungen
selbstverständlich mitmachen können.

Wir haben Jörg Brückner auch gefragt: 
Wie können Kunst und Kultur 
die Inklusion fördern?
Er sagt: Sie sind sehr wichtig für die Inklusion 
von Menschen mit Behinderungen. 
Mit Kunst und Kultur können die Menschen 
ihre Gefühle und Gedanken ausdrücken. 
Sie können zeigen, wie es ihnen geht und 
was ihnen wichtig ist. 
Das stärkt ihr Selbstwert-Gefühl. 
Bei Kultur-Veranstaltungen können Menschen 
mit und ohne Behinderungen zusammen sein. 
Sie lernen sich kennen und haben 
weniger Vorurteile. 
Es ist wichtig, dass die Veranstaltungen 
barrierefrei sind. 
Menschen mit Behinderungen müssen sich 
ohne Hindernisse in den Räumen bewegen können. 
Und es sollte Angebote für verschiedene Behinderungen geben. 
Zum Beispiel Hör-Führungen für Menschen 
mit Sehbehinderung im Museum. 
Oder einen Gebärden-Dolmetscher.

Es gibt schon erfolgreiche Kunst-Projekte mit Künstlern mit Behinderungen. 
Zum Beispiel inklusive Theater-Gruppen: 
 

  • Theater RambaZamba in Berlin.
    Auf dieser Seite erfahren Sie mehr dazu. 
  • Minotaurus Kompanie in Hamburg. 
    Auf dieser Seite erfahren Sie mehr dazu.
  • Freie Bühne München. 
    Auf dieser Seite erfahren Sie mehr dazu:

Die Internet-Seiten der Theater sind nicht 
in Leichter Sprache. 

Barrierefreie Ausstellungen können Sie zum Beispiel im Kunstwerk Blisse in Berlin anschauen. 
Mehr dazu erfahren Sie auf dieser Seite.
Der Text ist in leicht verständlicher Sprache. 
Kunst und Kultur sind wichtig für das Zusammenleben der Menschen. 
Unsere Künstler-Vermittlung will dabei mithelfen.

Wir haben Jörg Brückner gefragt: 
Wie können Künstler mit Behinderungen bekannter werden?
Er sagt: Es muss selbstverständlich sein, 
dass Künstler mit Behinderungen mitmachen. 
Dabei kann eine feste Regel helfen:
Bei allen Projekten müssen Menschen mit Behinderungen mitmachen. 

Wir haben Jörg Brückner gefragt:
Haben Sie bei Ihrer Arbeit etwas erlebt, 
das Sie uns erzählen möchten?
Er sagt: Mich haben die Künstler vom 
Berliner Zirkus Sonnenstich beeindruckt. 
Da habe ich gemerkt: Es ist wertvoll, wenn unterschiedliche Menschen zusammen arbeiten.

Die Bilder sind von: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V. Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Zeichen für Leichte Sprache: © European Easy-to-Read Logo: Inclusion Europe. Mehr Informationen.

10/2024