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Angebote von der Teilhabe-Beratung

Wir schreiben in diesem Text nur die Wörter für Männer.
Zum Beispiel:
Mitarbeiter
Wir meinen damit alle Menschen.


Es gibt überall in Deutschland Angebote von der EUTB®.
EUTB®  bedeutet:  Ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratung.

Die Teilhabe-Beratung gibt es zusätzlich
zu anderen Beratungen.
Man kann auch sagen: ergänzend.
Deshalb heißen die Beratungs-Angebote:
Ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratung.

Alle Beratungs-Angebote von der Teilhabe-Beratung
sind unabhängig.
Das bedeutet:
Die Teilhabe-Beratung gehört zu keiner Partei.
Und zu keinem Verband.
Ein Verband ist eine Gruppe von Menschen.
Sie arbeiten zusammen für eine Sache.

Zum Beispiel:
Sie machen sich stark für die Rechte
von Menschen mit Behinderungen.

Die Beratung ist für Menschen mit Behinderungen.
Und für Angehörige von Menschen mit Behinderungen.
Die Beratung ist kostenlos.
Das bedeutet:
Sie müssen nichts bezahlen.

Die Beratungs-Angebote sind barriere-frei.
Das bedeutet:
Sie oder Beratungs-Angebote sind gut zu erreichen.
Es gibt zum Beispiel:

  • Rampen
  • Behinderten-WCs

oder

  • Leucht-Streifen.
    Sie helfen Menschen mit Sehbehinderungen
    sich besser zurecht finden.

Die Mitarbeiter helfen Ihnen bei diesen Sachen:

  • Anträge für Geld.
    Zum Beispiel: Persönliches Budget
  • Anträge für Hilfen.
    Zum Beispiel: Unterstützung beim Führerschein
  • Adressen von Einrichtungen.
    Zum Beispiel:
    von einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen.
    von einer Wohn-Gemeinschaft für Menschen mit Behinderungen
  • Suche nach einem Arbeits-Platz.
  • Weiter-Bildung bei der Arbeit.
    Zum Beispiel als Prüfer für Leichte Sprache.

Die EUTB® hilft so bei der Inklusion.
Inklusion bedeutet:
Alle Menschen sind überall dabei.
Niemand wird ausgeschlossen.
Alle Menschen haben die gleichen Rechte.

Sie bekommen alle Informationen in
einem Beratungs-Angebot
Zum Beispiel zum Thema Teilhabe.
Und zu dem Thema Rehabilitation.

Rehabilitation heißt Wieder-Eingliederung.
Wieder-Eingliederung bedeutet:
Etwas wieder so machen wie vorher.

Zum Beispiel:
Herr Müller war lange krank.
Jetzt will Herr Müller wieder arbeiten gehen.
Herr Müller wird bei seiner Arbeits-Stelle
wieder eingegliedert.
Das ist eine berufliche Rehabilitation.

Die Mitarbeiter nehmen Sie und Ihre Fragen ernst.
Sie helfen Ihnen selbst zu entscheiden.
Die Mitarbeiter wollen Sie stark machen.
Diese Hilfe nennt man Empowerment.

Es geht immer um Ihre Wünsche.
Und um die besten Hilfen für Sie.
Es geht nicht darum:
Was wollen die Einrichtungen für
Menschen mit Behinderungen?

So hilft die EUTB®, die Inklusion
von Menschen mit Behinderungen
weiter zu verbessern.

Wer macht die Beratung?

Die Beratung machen auch
Menschen mit Behinderungen.
Sie wissen am besten:
Das brauchen Menschen mit Behinderungen.

Sie wissen auch:
So muss eine Beratung für Menschen mit
Behinderungen sein.
Denn sie haben oft das Gleiche erlebt.
Für diese Art von einer Beratung
gibt es einen schweren Namen:
Peer Counseling.
Man spricht es so: Pier Kaun-Selling

In der Teilhabe-Beratung heißen die Berater
mit Behinderungen: Peer- Berater.
Man spricht es so: Pier-Berater.

In der Teilhabe-Beratung können Sie über
alle Themen offen sprechen.
Sie können darüber sprechen:

  • was Sie machen möchten.
  • wo Sie nicht dazu-gehören.
  • wo Sie nicht mit-machen können.
  • wo Sie Hilfe brauchen.

Sie müssen nichts verschweigen.
Die Berater hören Ihnen zu.
Sie sagen nichts weiter.
Sie helfen Ihnen.

Wichtige Gesetze für die Teilhabe-Beratung

Im neuen Bundesteilhabegesetz steht:
Es soll eine Teilhabe-Beratung geben.
Es gibt auch eine Förderung für die Teilhabe-Beratung.
Das heißt:
Der Staat gibt Geld für die Teilhabe-Beratung
Das steht im: 9. Buch vom Sozialgesetzbuch.
Die Abkürzung dafür ist: SGB

Die genauen Regeln für die Teilhabe-Beratung
stehen in Paragraph 32.
Paragraph ist ein Abschnitt in einem Gesetz.
Man spricht es so: Paragraf.
Das ist das Zeichen dafür: §

Die Berater dürfen keine Rechts- Beratung machen.
Deshalb unterstützen sie auch nicht bei Gerichts-Verhandlungen.

Dieser Text ist in Leichter Sprache geschrieben und geprüft.
Von:
 
©    Marke Gute Leichte Sprache:
Netzwerk Leichte Sprache e.V.
©    Bilder:
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.